Dieselmotoren kaufen bei Sauer & Sohn
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Ob auf Straßen, im Gelände und im Marinebereich, ihr geringer Verbrauch und hoher Wirkungsgrad machen moderne Dieselmotoren effizient und vielseitig einsatzbar. Aufgrund ihres Abgasverhaltens erfüllt der Verbrennungsmotor allerdings nicht mehr die notwendigen Umweltrichtlinien und steht deshalb oft in der Kritik. Neue Abgasnachbehandlungssysteme verbessern die Umweltbilanz. Der Erfinder Rudolf Diesel Rudolf Diesel entwickelte diesen Mototrentyp nach zahlreichen Experimenten mit der Selbstzündung. Dank finanzieller Unterstützung von Krupp gelang es ihm 1893, den ersten Dieselmotor zu entwickeln. Ein Jahr später erhielt Diesel mehrere Patente zur Verbesserung des Selbstzündermotors, und 1897 wurde das erste funktionstüchtige Modell des Motors hergestellt. Der Dieselkraftstoff Früher konnten Dieselmotoren theoretisch mit jedem Kraftstoff betrieben werden. Bis in die 1940er Jahre gab es keine genormten Dieselkraftstoffe, wodurch minderwertige Öle als Kraftstoff verwendet wurden. Nach der ersten Normierung für Landfahrzeuge im Jahr 1993 folgte die allgemeine Norm für Diesel. Die meisten Motoren, ob in Fahrzeugen oder Arbeitsgeräten, sind für den Einsatz mit Diesel ausgelegt. Bei falschem oder verunreinigtem Kraftstoff können Schäden an den Einspritzdüsen entstehen. Die Kraftstoffeinspritzung Es gibt verschiedene Einspritzverfahren, abhängig von der Bauart des Brennraums und der Einspritzpumpe. Motoren mit einem kompakten Brennraum haben eine direkte Einspritzung. Es gibt auch Motoren mit einer vorgelagerten Kammer, in die mittelbar eingespritzt wird. Diese Bauart gilt wegen ihres geringen Wirkungsgrades heute als veraltet. Moderne PKW-Diesel-Motoren verwenden ein Common-Rail-System mit einer gemeinsamen Hochdruckleitung für alle Zylinder, wodurch eine direkte Einspritzung elektronisch gesteuert wird. Es ist auch möglich, Dieselmotoren mit gasförmigem Kraftstoff zu betreiben. Entweder als Dual-Fuel-Motor, der mit Gas und Diesel betrieben werden kann, oder als reine Gasmotoren, der ausschließlich mit Gas als Kraftstoff funktioniert. Der Verbrennungsprozess verläuft in den folgenden Schritten: Luftverdichtung: Der Kolben senkt sich ab, wodurch das Zylindervolumen vergrößert wird und Luft angesogen wird. Kraftstoffeinspritzung: Bei geschlossenen Ventilen wird Kraftstoff in die komprimierte Luft eingespritzt. Gemischbildung: Das Kraftstoff-Luft-Gemisch wird im Brennraum gebildet. Selbstzündung: Der eingespritzte Kraftstoff entzündet sich an der heißen Brennraumluft. Verbrennung: Die entstandene Mischung verbrennt, erzeugt Druck und treibt den Kolben an. Ausstoß: Das verbrannte Gemisch wird aus dem Zylinder ausgestoßen. Dieses Zusammenspiel von Zylinder und Kolben (bei einem Viertaktmotor) erfolgt in vier Takten: Ansaugtakt, Verdichtungstakt, Arbeitstakt und Ausstoßtakt. Während des Ansaugtakts wird Luft angesogen, im Verdichtungstakt wird sie komprimiert, im Arbeitstakt erfolgt die Verbrennung, und im Ausstoßtakt wird das Abgas ausgestoßen. Zweitaktmotoren hingegen arbeiten nach dem Zweitaktprinzip und finden vor allem Verwendung als Schiffsmotoren. Im Vergleich zum Benzinmotor Der Dieselmotor punktet vor allem durch seinen geringeren Kraftstoffverbrauch, der dank der Direkteinspritzung reduziert wird. Zusätzlich bietet dieser Motor ein beeindruckendes Drehmoment im niedrigen Drehzahlbereich, was ihn wirtschaftlicher macht. Dieselmotoren eignen sich besonders für Turboaufladung im niedrigen Drehzahlbereich und werden in Schiffen sowie großen Maschinen wie Radladern und Forstmas

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