Schotter
Schotter wird im Steinbruch oder aus Recycling-Material gewonnen
Scharfkantiger Schotter gibt Halt. Die groben, scharfkantigen Steine sind Garanten für extremen Halt: sie finden im Gleisbau Verwendung, weil ein Schotterbett sogar Güter- oder Schnellzüge dauerhaft ertragen ohne Nachzugeben. Schotter kommt als Hangbefestigung zu Einsatz, ein neuer Trend sind Gabionen, Drahtkörbe, die mit Schotter oder anderem groben Naturstein gefüllt werden und als Mauern sowie als Sicht- und Lärmschutz dienen. Schotter wird im Steinbruch oder aus Recycling-Material gewonnen. Schotter aus Natursteinen, wie Lava oder Granitschotter ist umso teurer, je größer die einzelnen Steine. RC Schotter aus Recycling-Material ist in manchen Fällen eine günstige Alternative. Schotter als Mulch auf Zierbeeten. Schotter wird inzwischen auch zum Mulchen von Beeten genutzt. Eine Abdeckschicht aus Schotter, Split, Kies oder Rindenmulch hält die Feuchtigkeit im Boden und verhindert, dass die obere Humusschicht ausgewaschen oder davon geweht wird. Ein Durchwuchs von Fremdkräutern – Unkraut – wird verhindert oder zumindest verlangsamt, weil das Licht von der Bodenoberfläche ferngehalten wird. Der Effekt: Man muss seltener Unkraut jäten. Organisches Material wie Rindenmulch verrottet mit der Zeit und reichert – ähnlich wie Kompost – den Boden mit Nährstoffen an, die ein Pflanzenwachstum fördern, anorganisches Material – wie Schotter, Splitt oder Kies – verhält sich neutral. Solche Gartenflächen bestechen durch einen kühl-puristischen oder asiatischen Ausdruck. Als Gestalter können Sie zwischen Schotter in verschiedenen Farbvarianten wählen.