Deutsche Cembali
Vorbilder für die folgenden Cembali sind zwei erhaltene Instrumente von Michael Mietke im Schloss Charlottenburg, Berlin, undatiert, sowie ein Instrument im Museum Hudiksvall, Schweden, 1710. Mietke lieferte auf Empfehlung von Johann Sebastian Bach im Jahr 1719 ein Cembalo an den Brandenburgischen Hof nach Köthen. Mietkes Instrumente vereinen italienische Cembalobaukunst (Innenkonstruktion) mit der für deutsche Instrumente typischen Bauform (doppelt gebogene Wandung). Diese Cembali sind ideal für das Bachsche Repertoire. Sie haben einen warmen und sehr unmittelbaren Klang und sind daher hervorragend geeignet für das Herausarbeiten von Stimmen in polyphoner und kontrapunktischer Musik.
Cembalo Mietke, 2013
Tonumfang:
FF – d’’’
Disposition:
8’, 4´, 8`
Materialien:
Die Innenkonstruktion ist ganz aus Nadelholz gemacht.
Die Wandungen sind aus Nussbaum oder Ahorn.
Der Resonanzboden aus Fichte.
Klaviaturen mit Ebenholz belegt (wahlweise Knochen).
Der Innenraum im Klaviaturbereich und über dem Resonanzboden ist mit edlem Holz verkleidet, passend zur äusseren Gestaltung des Cembalos, hier zum Beispiel mit französisch Nussbaum.
Cembalo Mietke, 2014
Tonumfang:
FF – f’’’
(original: FF (ohne FIS) bis e´´´)
Disposition:
8’, 4´, 8`
Materialien:
Die Innenkonstruktion ist ganz aus Nadelholz gemacht.
Die Wandungen sind aus Nussbaum oder Ahorn.
Der Resonanzboden aus Fichte.
Klaviaturen mit Ebenholz belegt (wahlweise Knochen).
Der Innenraum im Klaviaturbereich und über dem Resonanzboden ist mit edlem Holz verkleidet, passend zur äusseren Gestaltung des Cembalos, hier zum Beispiel mit Makassar-Ebenholz.
Cembalo Mietke, 1990
Tonumfang:
FF (ohne FIS) – e’’’
Disposition:
8`, 4’, 8`
Materialien:
Die Innenkonstruktion ist ganz aus Nadelholz gemacht.
Die Wandungen sind aus Nussbaum.
Der Resonanzboden aus Fichte.
Klaviaturen mit Ebenholz belegt (wahlweise Knochen).
Der Innenraum im Klaviaturbereich und über dem Resonanzboden ist mit edlem Holz verkleidet, passend zur äusseren Gestaltung des Cembalos, hier zum Beispiel mit Kirschbaum.