Photogrammetrie
Bildmessung ist die Gewinnung und Verarbeitung der geometrischen Information von Objekten in Bildern.
Einfach einzeln, direkt und mit dem richtigen Maß
Wir nutzen für die Informationsgewinnung die Einbildmessung. Das bedeutet, das wir die gewünschten Werte, z.B. für eine Fassadendokumentation, aus Einzelbildern gewinnen. Wenn es erforderlich ist, unterteilen wir die Erfassung in mehrere Einzelaufnahmen. Zur Bestimmung des Bildmaßstabs und daraus folgend zur Messung von Entfernungen in den Bilder benötigen wir zusätzliche Angaben. Dazu erfassen wir Messpunkte auf den zu dokumentierenden Flächen und koordinieren diese Werte. Mittels der Passpunkte lassen sich aus mehreren Einzelaufnahmen zusammengesetzte Bilder erstellen, die große Flächen abdecken. Auch Streckenmessungen in den Messebenen werden genutzt, um über die Geometriedaten die Bildentzerrung zu berechnen. So lassen sich die Bilder in nutzbaren Formaten und Maßstäben speichern.
Vor und zurück
Das Auswerten mehrere Ebenen in einer Aufnahme ist möglich. So lässt sich bei der Aufnahme von Fassaden der vorspringenden Erker genauso vermaßen wie die Fassade und zurückversetzte Flächen. Dazu reicht oft eine einzige Aufnahme aus, wenn der Blickwinkel gut gewählt werden kann.
Innen und außen, oben und unten
Durch das berührungslose Erfassen der zu vermessenden Ebenen bildet sich ein großer Aufgabenblock bei der Dokumentation historisch wertvoller Gegenstände und Flächen ab. Die entstehenden Flächenpläne sind beliebte Grundlagen für Historiker, Restauratoren und Archivare. Egal ob an Fassaden, Wänden, Decken oder Fußböden: die Bildmessung finden viele Einsatzgebiete.
Bildmessung und die Einsatzgebiete:
• Fassadenabwicklung für Renovierung, Restaurierung – Planungsgrundlagen
• Fassadenpläne mit ergänzenden CAD-Daten, z.B.: Mauerstrukturen, Schadensdokumentation, Risskarteien
• Wand und Wandgemälde erfassen und weiterverarbeiten
• Objektarchivierung, z.B. Schränke, Beichtstühle,
• Bauaufnahme zur Beweissicherung
Vorteil Bildmessung
Für die Darstellung von Grundsrissen und Schnitten, Ansichten und Draufsichten werden, je nach Bedarf, folgende Inhalte erfasst und dargestellt Warum die Bildmessung bei unseren Kunden so beliebt ist, entnehmen Sie bitte der folgenden Aufzählung:
• berührungslose Vermessung (Sensible Objekte, statische Unsicherheiten),
• Erfassung hochgelegener Gebäudeteile (mit Steighilfen),
• hoher Dokumentationswert der entzerrten Bilder
• inhaltliche Interpretation auch in der Zukunft möglich
• sehr hohe Messgeschwindigkeit,
• kontinuierliche CAD-freundliche Auswertung der Objektelemente
Durch dieses Messverfahren werden die Arbeiten vor Ort deutlich verkürzt. Weniger Einwirkung auf sensible oder gefährdete Gegenstände, keine Störung im Produktions- oder Geschäftsablauf. Der Einfluss der Witterung kann besser kontrolliert werden. Dadurch verlagert sich ein Großteil der Arbeiten in den Innendienst, was auch zu geringeren Bearbeitungszeiten und Kosten führt.
Gut kombinierbar
Die Bildmessung mittels Passpunkten erfordert den Einsatz von tachymetrischen Messungen. Diese sind für die Bildentzerrung erforderlich. Durch die Kombination von Bildmessung und tachymetrischen Messverfahren wird sehr effektives Arbeiten möglich. Es werden die Daten erfasst, die nicht durch Bildmessung auszuwerten sind. Zum Beispiel Schnitte oder Grundrisse. Alle weiteren Elemente für Ansichten und Fassadenaufmaß werden mittels der Bilder erfasst und im Innendienst ausgewertet.
Wie es Ihnen beliebt
Beliebte Formate für den Datenaustausch sind DXF und PDF. Die Ergebnisse unsere Bildmessungen sind unter anderem in diesen Formaten verfügbar. Welches Format wünschen Sie für die Bilddaten? Teilen Sie uns mit, welche Ergebnisse Sie in welchen Formaten wünschen. Wir stellen Sie zur Verfügung. Ob digital oder analog. Ihr Maßstab ist entscheidend.
Wir beantworten gerne Ihre Fragen. Sie müssen Sie nur stellen. Rufen Sie uns an unter 06656/9110460 oder senden Sie sie per E-Mail an vermessung@visoell.de