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Stahlfaserbeton

Stahlfaserbeton

Der Baustoff unserer Zeit • Stahlfaserbeton ist ein Beton, dem zum Erreichen bestimmter Eigenschaften Stahlfasern zugegeben werden. Der Ausgangsbeton entspricht dabei DIN EN 206-1/DIN 1045-2. Die eingesetzten Stahlfasern unterscheiden sich in der Fasergeometrie (z. B. Länge, Durchmesser), Zugfestigkeit des Stahls und Verankerungsmechanismus. Der Gehalt an Stahlfasern ist abhängig vom Anwendungsfall und liegt i.d.R. zwischen 20 bis 40 kg/m³. • Die Betondruckfestigkeit wird durch die Stahlfasern nicht verändert. Von Interesse ist das Tragverhalten im Verformungsbereich I (Nachweis der Gebrauchstauglichkeit) und im Verformungsbereich II (Nachweis der Tragfähigkeit). Diese Eigenschaften werden über die Leistungsklassen nach der DAfStB-Richtlinie (z. B. L 1,5/1,2) beschrieben. Den Nachweis der Leistungsfähigkeit liefert die Erstprüfung, die der Betonhersteller durchführt. Stahlfaserbeton kann bis zu einer benötigten Konsistenzklasse F5 hergestellt und auch als pumpfähiger Beton geliefert werden. • Stahlfaserbeton kann in Abhängigkeit von den statischen Anforderungen an das Bauteil ganz ohne zusätzliche Bewehrung, aber auch in Kombination mit einer zusätzlichen Bewehrung eingesetzt werden. In statisch relevanten Bereichen, z. B. Wänden, Fundamenten ist im Gegensatz zu anderen Einsatzbereichen, z. B. Industrieböden eine statische Bemessung der Betonteile erforderlich. Diese ist Grundlage für die Bestellung des Stahlfaserbetons.
Fugenmörtel mischen

Fugenmörtel mischen

Mineralstoff vormischen, dann Bindemittel zugeben und mit Bohrmaschine und Rührkorb ca. 3 Minuten homogen mischen. Unvermischte Bestandteile dürfen nicht verarbeitet werden. Der Mischung darf kein Wasser zugegeben werden.