Die richtige Pflege von geöltem Parkett
Parkett ist ein Naturprodukt aus Holz. Dieser natürliche und nachwachsende Werkstoff hat eine Eigenschaft, die Sie unbedingt kennen müssen. Holz zieht sich bei trockener Luft zusammen und dehnt sich bei feuchter Luft aus. Während der Heizperiode kann Ihr Parkett deshalb naturgemäss kleine Fugen bekommen, weil die Luft deutlich trockener wird. Sie können dem entgegenwirken und gleichzeitig etwas für das Wohlbefinden tun, wenn Sie während der ganzen Heizperiode mit einem Luftbefeuchter auf ein Raumklima von 45-55% Luftfeuchte achten, bei ca. 20°C Raumtemperatur.
Buchenholz und kanadischer Ahorn sind die Holzarten mit grösserem Schwind- und Quellmass. Bei Bodenheizung darf die Parkettoberflächentemperatur nicht die 27° C übersteigen.
Bitte beachten Sie:
Auf keinen Fall ammoniakhaltige Allzweckreiniger verwenden!
Reinigung
Für die laufende Reinigung reicht im allgemeinen bei Entfernung von Staub und Schmutz ein Mop oder ein Staubsauger, haftender Schmutz lässt sich mit einem leicht anfgefeuchten Tuch aufwischen. Wenn nötig kann dem Wischwasser ein neutrales Parkettreinigungsmittel beigegeben werden.
Pflege bei Wohnbeanspruchung
Für die laufende Unterhaltspflege von leicht beanspruchten Parkettböden eignet sich am besten die BW-Wischpflege. Dieses Reinigung- und Pflegekonzentrat auf Basis von natürlichem Jojob-Öl, wird dem Wischwasser beigeben. die Wischpflege, je nach Intensität der Beanspruchung, In Intervallen von mehreren Wochen durchführen. Ein Mal im Jahr kann der Boden mit dem BW-Pflegeöl behandelt werden. Dazu das Pflegeöl dünn und gleichmässig mit einem flächenwischer auftragen und 3-4 Stunden trocknen lassen.
Wischen Sie Ihren oxidativ-geölten Parkett mit der Wischpflege feucht auf (nicht nebelfeucht wie bei versiegeltem Parkett) um beim Putzvorgang gleichzeitig den Schmutz aus den Poren rauszuwaschen und Öle und Fette wieder an den
Boden
zurückgeben.
Ihr Parkett erfreut sich
Filzggleiter unter Stuhl- und Tischbeinen, sie dienen ebenfalls der Werterhaltung Ihres Parkettbodens.
Durch eine wirksame Schmutzschleuse (z.b. Fussmatte) am Eingang wird vermieden, dass grössere Mengen Sand und Schmutz auf dem Parkettboden gelangen.