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Biogasanlage

Biogasanlage

Grüner Strom aus Kleegras und Mist Die alternative Biogasanlage auf dem Krumbecker Hof: „Statt aus Mais in Monokultur wird aus Kleegras und Mist umweltfreundlicher Strom, Wärme und Dünger gewonnen.“ Seit 2010 betreiben wir auf dem Krumbecker Hof eine Bio-Biogasanlage. Statt mit Mais aus intensiver chemischer Landwirtschaft wird bei uns Kleegrassilage und Festmist zu Biogas vergoren. Es werden also nur Reststoffe, die im Betrieb vorhanden sind, verwertet. Dabei entsteht ein Gärrest, der nach den Richtlinien des Demeterverbandes im landwirtschaftlichen Betrieb als hochwertiger Dünger eingesetzt werden darf unter Zusatz von speziellen biodynamische Präparaten, die wir hier vorort von Michael Stöver entwickelt wurden. Der Gärrest aus der Biogasanlage dient auf unseren Flächen als wertvoller Nährstofflieferant, um den Bedarf der Pflanzen u.a. an Stickstoff, Phosphor und Kalium zu decken. Zusätzlich werden die Böden durch die Gärrestdüngung mit organischer Substanz angereichert, was zu einem aktiven Bodenleben und guter Nährstoffumsetzung führt. Die Anlage auf dem Krumbecker Hof ist richtungsweisend und beispielhaft als Eigenbedarfsanlage für Ackerbaubetriebe und insbesondere für Biobetriebe, die auf die Umwelt und den Nährstoffkreislauf im eigenen Betrieb achten wollen. Im Vordergrund steht hierbei nicht der maximale Stromertrag, sondern die Versorgung der Anlage mit hofeigenen Substraten ohne dabei den Getreideanbau zu verdrängen. Was geschieht nun mit dem erzeugten Biogas aus der Vergärung in den sogenannten Fermentern? Das Gas wird gereinigt, gefiltert und als Brennstoff zu einem Motor geführt. Bei der Verbrennung des Methangases in einem 200 PS Motor im sogenannten Blockheizkraftwerk entsteht jede Menge Wärme. Diese wird an die Wohnhäuser des Hofes durch Fernwärmerohre transportiert und ersetzt vollständig Heizöl und Propangas für Warmwasser und Heizung für die 10 Wohneinheiten. Nicht zuletzt wird Strom erzeugt, denn der Gasmotor treibt einen Generator an, zusätzlich zu den Windräder für weitere 400 Haushalte. Dies erspart der Umwelt viel klimaschädigendes CO und andere Schadstoffe.