WÄRMEBEHANDLUNG VON NICHT-EISEN-METALLEN
Zur Wärmebehandlung von Nichteisen-Metallen, wie z.B. Kupfer und Aluminiumlegierungen, wenden wir, je nach Bauteil und Anwendungsbereich, verschiedene Glühverfahren an.
VORTEILE
+ Verbesserung der mechanischen Bearbeitbarkeit
+ Durch das Hochtemperaturlöten besteht die Möglichkeit Kupferlegierungen mit
Edelstählen hochfest zu verbinden, somit ist die Wärme-/elektrische Leitfähigkeit
weiterhin gewährleistet als auch die notwendige Festigkeit im Verschleiß/Kontaktbereich
Wir setzen folgende Glühverfahren ein:
ALUMINIUM-LEGIERUNGEN
Das Leichtgewicht Aluminium ist als Werkstoff auf dem Vormarsch und aufgrund seiner sehr guten technischen Eigenschaften aus dem Flugzeug- oder Fahrzeugbau nicht mehr wegzudenken. Aluminiumbauteile stehen für eine hohe Festigkeit bei geringer Dichte. Dadurch lassen sich enorme Energie- und Kosteneinsparungen realisieren. Wir können durch unsere Wärmebehandlungsverfahren die mechanische Bearbeitbarkeit von Aluminiumlegierungen positiv beeinflussen. Auch tiefgezogene Aluminiumbauteile können spannungsfrei geglüht werden, um eine weitere Verformbarkeit zu gewährleisten.
KUPFER-LEGIERUNGEN
Kupfer zeichnet sich durch eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit und eine sehr hohe Leitfähigkeit für Wärme und Elektrizität aus. Es verfügt über eine mittlere Festigkeit und lässt sich gut umformen. Die Eigenschaften des reinen Kupfers sind jedoch für zahlreiche industrielle Anwendungen nicht ausreichend. Durch eine Verbindung mit anderen Elementen können sie aber deutlich optimiert werden. Meistens ist nur ein geringes „Zulegieren“ nötig, um z.B. die Festigkeit oder Zerspanbarkeit zu verändern. Bei diesen verschiedenen Legierungen können wir, je nach individueller Kundenanforderung, folgende Wärmebehandlungsverfahren durchführen Weichglühen, Homogenisieren, Spannungsarmglühen und Aushärten.