der Stoffdruck
vom Handdruck mit Modeln damals - bis zum Maschindruck heute
Der Handdruck ist das älteste Textildruckverfahren. Die ursprünglichste Technik, nämlich der Druck mit Modeln aus Holz und Metall, mit denen die Farbe auf den Stoff gestempelt wird, war zunächst in China und dann in Indien kultiviert und verfeinert worden.
In den Alpenländern wurden in den letzten 3 Jahrhunderten handgesponnenes und handgewebtes Leinen mit Modeln bedruckt, die Anfangs nur als Holz von Birne oder Nuss geschnitzt wurden, später auch Metallstifte und Metallstreifen eingesetzt bekamen, um feinere Dessins drucken zu können. Das Drucken mit Modeln erfordert große Genauigkeit und Kraft. Die Tagesleistung eines Druckers – damals noch 10 Stunden-Tage – lag je nach Dessin und Größe des Models bei 50 bis 80m für einen einfarbigen Druck, zweifarbige brauchten die doppelte Zeit…
Bei Modeldruck unterscheidet man 3 unterschiedliche Drucktechniken:
Direktdruck
Ätzdruck
Reservedruck
der Maschindruck:
Heute wird fast alles mit der Maschine gedruckt. Die Art, die Farbe auf den Stoff zu bringen ist die Gleiche geblieben. Es wird auch heute noch im Direkt- oder Ätzdruckverfahren gedruckt. Die Unterschiede bestehen vor allem in der Farbstoffen und dem Aufwand - davon hängen dann auch die Kosten ab. Es wird vor allem mit drei verschiedenen Techniken gedruckt:
der Flachdruck
der Rotationsdruck
der Digitaldruck
Lassen wir uns Überraschen!