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Mehrfachwerkzeuge

Mehrfachwerkzeuge

Mehrfachwerkzeuge tragen zur Erhöhung der Produktivität bei. Die Anzahl der Tabletten pro Umdrehung des Rotors multipliziert sich mit der Anzahl der Stempelspitzen. Es ist kein größerer Kapitalaufwand für neue Tablettenpressen erforderlich, wodurch höhere Werkzeugkosten leicht durch erhöhte Produktion ausgeglichen werden können. Durch Mehrfachwerkzeuge erhöht sich der Tablettenausstoß pro Rotorumdrehung und folglich die Effizienz. Bei nur geringer Investition leisten vorhandene Tablettenpressen ein Vielfaches. Zum Beispiel wollte ein Kunde den Ausstoß seiner Korsch PH800 (77 Stationen) erhöhen. Einfache Tablettierwerkzeuge lieferten bei 80% der Maximaldrehzahl rund 665.000 Tabletten pro Stunde. Ein Zweifach-Werkzeug schaffte schon rund eine Million Tabletten – bei nur 60% Drehzahl. Da liegt die Verwendung von Dreifach-Werkzeugen nahe und tatsächlich lag deren Ausstoß bei 1,5 Millionen Tabletten pro Stunde. Durch den Wechsel zu Mehrfachwerkzeugen wurde der Ausstoß um 125% gesteigert und die Produktionszeit von 14,5 auf gut 8 Stunden verringert. Ganz ohne Investition in neue Maschinen. Fast alle Pressen können Mehrfachwerkzeuge aufnehmen. Um den Prozess aber erfolgreich zu implementieren sind vorab einige grundsätzliche Dinge zu beachten. Die Maschine muss in gutem Zustand sein, ohne nennenswerten Verschleiß am Rotor, wie den Stempelführungen und Führungsnuten und am Matrizentisch an den Öffnungen für die Matrizen. Grundsätzlich muss der obere Rotor Führungsnuten haben, um die Werkzeuge korrekt einrichten zu können. Beim unteren Rotor ist das nicht zwingend notwendig, jedoch empfohlen bei einer größeren Anzahl von Werkzeugspitzen. Eine Führungsnut vereinfacht hier das Einrichten und verhindert Schaden an den unteren Stempelspitzen. Möglicherweise müssen die Füllräder angepasst werden, um eine korrekte Befüllung der Matrizen sicherzustellen. Ebenso muss die Ausstoßstation in der Lage sein mit dem größeren Produktionsvolumen umzugehen. Die Überwachungssysteme der Tablettenpresse müssen für Mehrfachwerkzeuge geeignet sein, um brauchbare Informationen zu liefern. Die Formulierung selbst spielt eine große Rolle, da beim Befüllen gute Fließeigenschaften gefordert sind. Die Zuführung muss an das erhöhte Produktionsvolumen angepasst werden. Alternativ kann die Maschine langsamer laufen. Die Partikelgröße sollte innerhalb gewisser Grenzen sein. Allerdings lassen sich Abweichungen durch Tablettendesign, spezifische Details am Tablettierwerkzeug und durch Maschineneinstellungen teilweise ausgleichen. Die maximale Anzahl an Werkzeugspitzen ist durch die Geometrie gegeben. Die Herausforderung besteht darin, ein robustes Werkzeug zu entwickeln, das Befüllung und Ausstoß problemlos ermöglicht. Schon das Tablettendesign enthält Faktoren, die bei der Entwicklung von Mehrfachwerkzeugen in Betracht gezogen werden müssen: Form und Größe, Profil, Prägung und Bruchkerben. Ebenso ist die Werkstoffauswahl und die Beschichtung von großer Bedeutung für die potenziellen Problemfelder Korrosion, Verschleiß und Kleben. Das Installieren von Mehrfachwerkzeugen ist das Gleiche wie bei Formwerkzeugen. Ein Einrichtwerkzeug stellt sicher, dass die Matrizen optimal ausgerichtet sind. Besondere Aufmerksamkeit ist beim Einsetzen der Tablettierwerkzeuge in die Maschine geboten. Leicht werden die Ränder der Stempelspitzen beschädigt, was zu Problemen führt. Die Implementation ist nicht umfangreich, zu beachten sind jedoch die Fähigkeiten der Presse, wie Befüllung und Ausstoß und bei Peripheriegeräten wie
Handwerkzeuge

Handwerkzeuge

Handwerkzeuge Qualität, Ergonomie und optimale Problemlösung in der Anwendung sind die wesentlichen Kriterien, nach denen wir unsere Sortimente im Bereich Handwerkzeuge auswählen. Neben den führenden Marken bieten wir unter unserer Eigenmarke eine solide Qualität für den professionellen Einsatz zu einem sehr attraktiven Preis an. Egal wie Sie sich entscheiden: mit unseren Handwerkzeugen kommen Sie mit immer weniger körperlicher Anstrengung zu immer effizienteren Ergebnissen.
Prototyping

Prototyping

Prototyping beschreibt einen Versuchsaufbau inklusive aller dafür erforderlichen Komponenten und ist zum Prüfen der grundlegenden Funktionen der einzelnen Elemente des Produkts hilfreich. Der Prototyping Prozess verfügt über eine große Bandbreite an Prototypenarten. Mit Prototypen kann man erste Muster visualisieren, aber auch Funktionstests simulieren oder ein sehr aufwändiges Vorserienmodell erschaffen. J2S Products wählt das an die Produktidee angepasste Rapid-Prototyping-Verfahren aus und produziert technische Prototypen, die in der Gestalt und Funktion möglichst nah an das gewünschte Endprodukt reichen. Das Ziel ist es möglichst schnell eine Testversion des Produkts zu entwickeln und so wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung zu gewinnen oder die Vorführung vor externen Stakeholdern möglich zu machen. Die Überprüfung der technischen Machbarkeit, die Optimierung der Funktion der einzelnen Elemente und die Anpassungen an die Bedürfnisse der Zielgruppe sind Erkenntnisse, die im Entwicklungsprozess sehr wichtig sind und durch das Prototyping erreicht werden können. J2S Products nutzt unter anderem Verfahren wie 3D-Druck, Blechbiegen oder CNC-Fräsen.