Der neue Trend: Holzhaus
Die Nähe zur Natur spüren – Wohnträume aus Holz
Wer sich beim Hausbau für den baubiologisch überzeugenden Baustoff entscheidet, tut gleichzeitig viel für das eigene Raum- und das globale Weltklima.
Einer der ältesten Baustoffe erlebt in jüngster Zeit eine regelrechte Renaissance. Zusammen mit den modernen Verarbeitungsmethoden von heute zeichnet sich Holz im Hausbau durch eine Ansammlung von Vorzügen aus, die allesamt für diesen Baustoff sprechen.
„Der Zugang erfolgt hier hauptsächlich über ökologische Gesichtspunkte“, so der Innungsmeister weiter, „die Themen Klimaschutz und Energieeffizienz sind in diesen Kreisen stark vertreten.“
Holzwirtschaft im Gleichgewicht
Der sparsame Umgang mit Ressourcen wird bei Holz in mehrerer Hinsicht gewährleistet. Es handelt sich um einen natürlichen, nachwachsenden Rohstoff, dessen Nutzen und Verarbeitung sich absolut umweltverträglich gestaltet. „Holz ist in unseren Wäldern zur Genüge vorhanden“, sagt Landesinnungsmeister-Stellvertreter Ing. Josef Rainer, und er betont: „Es wächst immer noch wesentlich mehr Holz nach, als derzeit entnommen wird.“ Auch die Verarbeitung erfolgt gänzlich klimaneutral, weil das dabei freiwerdende CO2 vom Baum umgekehrt aus der Luft bereits gebunden wurde. Außerdem benötigt es nur kurze Transportwege.
Geringer Energieverbrauch
Beeindruckend ist weiters die Energieeffizienz bei der Nutzung eines Holzhauses. Ausgezeichnete Dämmwerte und ein perfekter Temperaturausgleich im Sommer wie auch Winter halten die Heizkosten niedrig und sorgen für ein gesundes und besonders angenehmes Raumklima. Dieser Effekt wird durch den Einsatz von entsprechenden Dämmstoffen noch verstärkt. „Durch die Weiterentwicklung im Holzbau kann man heute qualitativ hochwertige Häuser erzeugen, bei denen bereits schlanke Wände für eine ausgezeichnete Dämmung sorgen“, so Egger.
Ausgezeichnetes Wohnklima
In der Form eines Niedrig- und Passivenergiehauses sorgt Wohnen mit Holz nicht nur für mehr Lebensqualität, sondern kommt auf lange Sicht auch deutlich günstiger. „Der Energieverbrauch ist hier um 50 Prozent und mehr unter dem Verbrauch eines vergleichbaren Hauses aus Ziegel oder Beton“, so Ing. Rainer. Derselbe Effekt lässt sich übrigens auch durch den Einsatz von Holz bei der thermischen Sanierung erzielen. Angefangen vom Dach über die Fassaden bis zur Kellerdämmung lassen sich auch hier bis zur Hälfte der Energiekosten einsparen.