Richtig dämmen spart bares Geld und schont die Umwelt
Bei der technischen Wärmedämmung gilt es verschiedene Regeln, Richtlinien und Verordnungen zu beachten, Schäden zu vermeiden und eine optimale Energieeinsparung zu erreichen. Die Dämmdicken sind in der EnEV in Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser vorgegeben. Zu beachten ist dabei, dass die gemäß UVV maximal zulässigen Oberflächentemperaturen nicht überschritten werden. Der Einbau wie auch die Lagerung von Dämmstoffen erfordert eine gewissenhafte Handhabung und viel Know-how, damit z.B. auftretende Feuchte den Dämmstoff nicht zerstört oder die Dämmeigenschaften mindert. Weitere Aspekte einer optimalen Dämmung sind Mindestabstände, Luftdurchlässigkeit, Frost-, Brand- und Schallschutz.
Mit der EnEV soll der Energiebedarf für die Beheizung von Gebäuden und für die Warmwasserzubereitung nachhaltig reduziert werden. Eine Senkung des Energieverbrauchs wiederum vermindert den Bedarf an fossilen Energieträgern, was gleichermaßen die Umwelt wie auch den privaten Geldbeutel entlastet.
In bestehenden Häusern darf der Wärmedurchlasskoeffizient der obersten Geschossdecke höchstens 0,24 W/m²K betragen. Dazu reicht oft schon eine relativ dünne Dämmschicht, wie z.B. PE-Folie als Dampfsperre, eine Lage Klemmfilz und nochmals PE-Folie als Feuchtigkeitsschutz. Wenn die Fläche nach der Dämmung begehbar sein soll, ist auf eine ausreichende Trittschalldämmung und einen tragfähigen Aufbau zu achten. Durch eine nachträgliche Isolierung werden Wärmeverluste im Winter stark reduziert und im Sommer ein Aufheizen der Innenräume vermieden.