Verschleißfester Chromhartguss
Chromhartguss bietet unter allen Stahlgußwerkstoffen die beste Verschleißbeständigkeit. Die Kohlenstoffgehalte variieren zwischen 1,2 und 5,0%. Der Chromanteil liegt zwischen 12 bis 32%. In Abhängigkeit von der Wanddicke wird bis zu 3% Molybdän zulegiert. Je nach Anforderung kommen noch Niob, Vanadin und andere Sonder-Karbidbildner hinzu.
Diese Werkstoffe erreichen ihren perfekten Verschleißwiderstand erst nach einer Wärmebehandlung im Vakuumofen. Das Gefüge besteht aus einem hohen Gehalt an Chrom-Mischkarbiden in einem überwiegend martensitischen Grundgefüge.
Gussteile aus diesen Legierungen besitzen eine vergleichsweise geringe Zähigkeit. Für einen betriebssicheren Einsatz muss diese Tatsache berücksichtigt werden. Gussteile aus diesen Legierungen sollten im Einsatz frei von Biegebeanspruchung sein. Auflageflächen werden daher von uns häufig geschliffen.
Eine andere spanabhebende Bearbeitung ist aufgrund der hohen Härte erheblich erschwert. Ein Weichglühen zur Verbesserung der Bearbeitbarkeit ist bei einigen Sorten möglich. Anschließend werden die Teile wieder durch eine Wärmebehandlung auf das gewünschte Gefüge und die verlangte Endhärte gebracht.
Verschleißfester Chrom-Nickel-Hartguss
Ergänzend zum Chromhartguss bieten wir unsere DE1 bis DE4 Legierungen (sogen. Ni-Hard-Legierungen) an. Im Vergleich zum Chromhartguss besitzen diese Legierungen eine geringere Zähigkeit. Hohe C-Gehalten in Kombination mit Nickel und Chrom als Hauptlegierungsbestandteil kennzeichnen diese Legierungen.
DE4 erreicht seine optimalen Verschleißwerte nach einer Wärmebehandlung. Aufgrund der geringen Zähigkeit sollten die Gussteile frei von Biegebeanspruchung eingesetzt werden. Auflageflächen werden daher häufig geschliffen.
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