Streichinstrumente von herausragender Qualität
Beim Geigenbau in 1010 Wien sind viele verschiedene Aspekte zu beachten. Zu Beginn stellt sich immer die Frage, ob die Geige in Anlehnung an ein bereits vorhandenes Instrument gebaut oder ein vollkommen neuer Entwurf angefertigt werden soll. In den allermeisten Fällen fällt diese Entscheidung zugunsten vorhandener Modelle.
Innenform, Zargen, Decke und Boden
Mithilfe von Schablonen wird in einem ersten Schritt die Innenform der Geige hergestellt. Im Anschluss daran werden Eckklötzchen und Blöcke angeleimt und geformt, Boden und Decke gefugt, gewölbt und rundgeschnitten. Im Gegensatz zu Decke und Boden müssen die Zargenteile – dünne Ahornstreifen - auf die passende Stärke gehobelt werden. Mithilfe von Dampf und Druck erhalten sie unter Verwendung eines Biegeeisens und Biegeblechs ihre dem Innenboden entsprechende Form. Anschließend wird der Bassbalken an die Decke geleimt. Nun werden die F-Löcher (Schalllöcher) aufgezeichnet, gesägt und geschnitten. Ihre Form und Länge wirken sich unmittelbar auf die Klangwirkung des Instruments aus. Der Klangkörper der Geige, der so genannte Korpus, ist nun fertiggestellt..
Wirbelkasten, Hals und Schnecke
Als nächstes wird eine Schnecke geschnitzt und der Hals in den Korpus eingefügt. Nach dem Lackieren wird schließlich das Griffbrett am Hals fixiert und geleimt. Es folgen die Einpassung der Wirbel, das Aufschneiden des Stegs, Setzen des Stimmstocks, die Politur des Instruments und der Aufzug der Saiten in meiner Geigenbauwerkstatt in 1010 Wien.