Laserauftragschweißen (LMD)
Laserauftragschweißen oder Laser Metal Deposition (LMD) ist ein modernes additives Laserverfahren. BLS hilft mit tiefem Fachwissen und umfangreicher Laser-Erfahrung die Möglichkeiten dieser Technologie auszuschöpfen. Anwendungen sind vielfältig wie z.B. Reparaturen hochwertiger, metallischer Bauteile oder gezielter Schutz gegen Verschleiß und Korrosion.
Was ist Laserauftragschweißen?
Laserauftragschweißen – oft auch „Laser Metal Deposition“ (LMD), „Direct Metal Deposition“ (DMD) oder „Direct Energy Deposition“ (DED) genannt – ist eine generative Fertigungsart für verschiedene Metalle. Während ein Laser die Oberfläche eines Bauteils gezielt aufschmilzt, wird zeitgleich ein metallischer Zusatzwerkstoff in Form von metallischem Pulver eingebracht. Dieser Werkstoff bildet je Auftrag eine formschlüssige, fest verschweißte Schicht von 0,01 bis 1,5 mm. Durch mehrere Aufträge nacheinander können damit komplexe Geometrien und Strukturen aufgetragen werden.
Das Verfahren ermöglicht somit einen 3D Laserdruck von Metall. Im Vergleich zum alternativen metallischen 3D-Druck Verfahren – dem Laser Metal Fusion (LMF) – findet die Bearbeitung des Bauteils im freien Raum statt. Laserauftragschweißen bietet somit mehr Freiheit und Flexibilität im Gegensatz zu LMF, wo das Verfahren im Gehäuse eines 3D-Druckers durchgeführt werden muss. Auch ist Laserauftragschweißen (LMD) aufgrund der geringeren Zykluszeiten und dem hohen Automatisierungsgrad für große Serien geeignet.
Beim Laserauftragschweißen können verschiedene Materialien aufgetragen werden. Aktuell sind besonders Laserauftragschweißen von Kupfer, Laserauftragschweißen von Nickel oder Laserauftragschweißen von Cobalt gefragte Applikationen. Laserauftragschweißen von Aluminium und Laserauftragschweißen von Titan gelten außerdem Standard in der Lasermaterialbearbeitung.
Zusätzlich kann bei der Laser Metal Deposition (LMD) zwischen unterschiedlichen Materialien gewechselt werden, oder eine spezielle Werkstoff Kombination aufgetragen werden, die sonst nicht existiert. Zum Beispiel kann ein Bauteil mit einer Legierung aus Nickel oder Eisen mit Wolfram-Karbid Pulver für einen besonders hohen Verschleißschutz veredelt werden. Das Verfahren ist entsprechend ideal für alle Anwendungen, bei denen ein teures Material aus wirtschaftlichen Aspekten nur gezielt an den kritischen Stellen eines Bauteils verwendet werden soll. Dies ermöglicht einen höchst ökonomischen Einsatz von wertvollen Rohstoffen.