Lärmpegelmessung
Von Lärm, ausgelöst durch Verkehr, Bau oder Veranstaltungen, sind viele Menschen tagtäglich betroffen. Damit gehört Lärm in Deutschland zu einem der größten Umweltprobleme. Die Verursacherinnen und Verursacher von Schallemissionen sind deshalb vielerlei Regularien unterworfen, zu deren Einhaltung Lärmüberwachungen eingesetzt werden.
Wie werden Geräusche gemessen und ab wann sind sie zu laut?
Lärm ist zunächst einmal jedes unerwünschte laute Geräusch. Die physikalische Ursache ist der Schall. Eine Lärmpegelmessung dokumentiert und überwacht die Schallquellen. Doch nicht jeder Lärm ist gleich:
Kontinuierlicher Lärm , beispielsweise durch Bau- oder Straßenlärm, unterscheidet sich von sogenanntem intermittierendem Lärm, der partiell auftritt. Als Impulslärm wird besonders kurz auftretender Lärm wie Schüsse oder Explosionen bezeichnet. Entsprechend dieser verschiedenen Formen von Lärm müssen auch verschiedene komplexe Messverfahren zur Lärmüberwachung angewendet werden.
Die geringste Lautstärke, die ein Mensch wahrnehmen kann, liegt bei 0 dB. Geräusche unter 50 dB sind vollkommen ungefährlich und werden meist als angenehm empfunden – bei höherer Dezibel-Zahl sind Konzentrationsstörungen möglich.
Zu diesem Thema können Sie in unserem Blogbeitrag mehr erfahren.
Ein normales Gespräch beispielsweise hat eine ungefähre Lautstärke von 60 dB. Bei etwa 80 bis 100 dB beginnt die Unbehaglichkeitsschwelle. Diskotheken, aber auch Konzerte bringen es problemlos auf eine Lautstärke von 110 dB, ein Flugzeugstart bereits auf 140 dB. Bereits bei 120 dB ist die Schmerzgrenze erreicht. Hörschädigungen sind hier schon nach kurzer Einwirkung möglich