Stromregler für Elektrosysteme
Die Stromreglerkarte ist speziell zum Schalten von induktiven Lasten vorgesehen, nach dem Prinzip der Feldverdrängung - oder reinen Elektromagnetsystemen.
Der Regler besitzt die CE- Zulassung gemäß der Normen EN 50081-2 und EN 50082-2 entsprechend der Richtlinien für Störeinstrahlung und Störausstrahlung. Notwendige Voraussetzung dafür ist, daß die Verdrahtung vom Stromregler zum Magnetsystem mit geschirmten Leitungen ausgeführt wird. Ein dreiphasiger Eingangsfilter zur Reduzierung der Netzrückwirkung ist bereits integriert. Ebenso wurde ein entsprechender Ausgangsfilter vorgesehen. Es kann auch jede andere kompatible Type anderer Hersteller verwendet werden.
Zur Ansteuerung von Elektrosystemen kann prinzipiell jede stromgeregelte 1Q-Steuerung verwendet werden. Da in aller Regel nur 2Q- bzw. 4Q- Regelungen am Markt angeboten werden und diese in ihrer Regelgenauigkeit nicht universell einsetzbar sind, wurde eine preisgünstige 1Q- Stromregelung mit einer hohen Regelgenauigkeit und zusätzlichen Überwachungsfunktionen entwickelt:
Prinzip der Feldverdrängung:
Hierbei handelt es sich um monostabile Magnetsysteme, die bei Stromfluß magnetisch neutral sind. Um diese Feldverdrängung während des Stromflusses zu erreichen, bedarf es eines - über die Temperatur gesehen – konstant geregelten Stromes, so daß die Erwärmung der Spule ohne Belang ist. Ein wohldefinierter Temperaturgang, der die Erwärmung der Permanentmagnete berücksichtigt, wäre von Vorteil, jedoch nicht zwingend notwendig.
Elektromagnetsystem:
Damit bei einem reinen Elektromagnetsystem die Haftkraft nicht von der Spulentemperatur abhängig wird, ist auch hier die Forderung nach einem konstanten Spulenstrom gegeben. Dies ist um so notwendiger, wenn es sich um Sicherheitsanwendungen handelt, bei denen eine gewisse Mindesthaftkraft garantiert werden muß. Damit dies möglichst energiesparend geschieht, d.h. die Verlustenergie minimiert wird, entwickelte TMK eine Stromreglerkarte, die nach dem Prinzip der Pulsbreitenmodulation arbeitet. Da bei der Stromregelung im Einschaltmoment eine deutlich höhere Spannung an das System angelegt werden kann, wird auf diese Weise auch die Einschaltzeitkonstante deutlich reduziert, so daß die Wirkung des Elektrosystem früher zur Verfügung steht.