Schaltwartenboden - ideal für Mittel- und Niederspannungsräume
Der Schaltwartenboden (Schwerlastboden, Kabelboden, Installationsboden) ist eine spezielle Form des Doppelbodens, die optimal für Mittel- und Niederspannungsräume geeignet ist.
Die Schaltwartenunterkonstruktion besteht aus miteinander verschraubten, verzinkten C-Profilen (Gehbereich 40 x 40 mm, Bereich der Schrankfelder 80 x 40 mm). Die Oberkante der Schrankfelder ist bündig zur Oberkante der Doppelbodenplatten. Die Profile werden mit Stützen gemäß VDE 0100 verschraubt, welche in der Höhe zum Ausgleich von Bodenunebenheiten verstellbar sind. Die Stützenfüße gibt es in zwei Varianten: einmal mit einer lastverteilenden Kalotte, geeignet bei sehr unebenem Rohboden. Die zweite Variante ist mit einem Pressfuß ausgestattet, der Stützenfuß wird mit dem Stützenrohr fest verbunden. Variante zwei eignet sich zusätzlich zur Verdübelung der Stützen auf dem Rohboden.
Beide Varianten werden mit Kleber auf dem Untergrund fixiert. Schrankrahmen werden passgenau angefertigt. Die nach unten offenen Rahmen ermöglichen einfachste Zuführung der Verkabelung von Schaltschränken. Ein Verschließen der Rahmen mit Doppelbodenplatten (Reservefelder) ist möglich. Die Schaltwartenunterkonstruktion ist freistehend. Sie gewährleistet volle Stabilität, auch ohne verlegte Doppelbodenplatten. Die Lastwerte sind im Vergleich zum Doppelboden wesentlich erhöht.
Hier wurden im ersten Bauabschnitt Unterkonstruktion und provisorische Abdeckung montiert. Die Elektriker können nun ihre Schränke einbringen. Stört die Abdeckung bei der Verkabelung, kann sie einfach aufgenommen werden, ohne die Standsicherheit und Lastaufnahme zu beeinträchtigen.