Leinöl
- täglich mühlenfrisch kaltgepresst
- Rohkostqualität
- milder, nussiger Geschmack
- rückstandskontrolliert durch akkreditierte Fachlabore in Deutschland
- VEGAN, gluten- und laktosefrei
Leinöl, auch Leinsamenöl genannt, wird aus den reifen Samen der Flachspflanze gewonnen. Unser natives Bio-Leinöl ist ein gesundes und naturbelassenes Speiseöl, das in unserer Ölmühle täglich mühlenfrisch kaltgepresst und anschließend schonend filtriert wird. Neben der Leinpflanze enthält kaum eine andere Pflanze so große Mengen der wertvollen Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure. Unser mühlenfrisch kaltgepresstes Bio-Leinöl ist ab Herstellung acht bis zehn Wochen haltbar. Die richtige Lagerung sichert die Qualität des wertvollen Vitalöls. Bitte bewahren Sie unser Bio-Leinöl stets gut verschlossen und im Kühlschrank auf.
Leinsamen sind die kleinen, braunen Samen der blaublühenden Leinpflanze. Sie sind von einer braunen, festen Hülle umgeben und enthalten zirka 40 g Fett pro 100 g. Zudem enthalten sie rund 20 g Ballaststoffe sowie 20 g Eiweiß pro 100 g.
Die Leinpflanze, auch als Flachs bekannt, gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und wurde in der Vergangenheit vor allem als Textilrohstoff genutzt. Leinsamen, so wie auch das daraus gewonnene Leinöl, galten bereits im antiken Griechenland als Heilmittel für viele unterschiedliche Krankheiten und Beschwerden. Heute kennt man Leinsamen als Superfood und sie sind eine beliebte Zutat in Brot und Müsli. In der Ölmühle Solling stellen wir bereits seit 1996 unser mühlenfrisches Leinöl aus Leinsamen her. Dieses zählt zu den Pflanzenölen mit dem höchsten Anteil an Alpha-Linolensäure (zirka 50 g pro 100 g).
Leinsamenöl zeichnet sich durch einen extrem hohen Gehalt an Alpha-Linolensäure aus, die über die Hälfte der Fettsäuren des Öls stellt. Alpha-Linolensäure ist eine pflanzliche Omega-3-Fettsäure. Eine wesentliche Leinöl-Wirkung ist also, die Omega-3-Versorgung des Körpers zu verbessern. Da es zugleich wenig Linolsäure enthält (eine Omega-6-Fettsäure), ist Leinsamenöl sehr gut geeignet, das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung in Richtung Omega-3- zu verschieben. Dies wird seit Jahren von der Ernährungswissenschaft empfohlen, weil die heute übliche Ernährung zu viele Omega-6-Fettsäuren aufweist. Aus diesem Grund sollten regelmäßig mehr Omega-3-Fette verzehrt werden.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat in der Health-Claim-Verordnung folgenden gesundheitsbezogenen Angaben für ALA bereits zugestimmt:
Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei. Schon 2 Teelöffel (à 3 g) decken den täglichen Bedarf an 2 g ALA eines Erwachsenen. Achten Sie auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
Das Besondere an Leinöl ist sein hoher Gehalt an Alpha-Linolensäure, eine essenzielle Omega-3-Fettsäure. Im Laufe des letzten Jahrhunderts haben sich die Ernährungsgewohnheiten in den westlichen Ländern, so auch in Deutschland, stark verändert. Das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren hat sich in der Nahrung von einer ursprünglich empfohlenen Balance von 3:1 auf bis nahezu 20:1 verschoben. Verantwortlich dafür sind unter anderem der regelmäßige Verzehr von Fertigmahlzeiten, Fast Food und eine einseitige Ernährung. Die Lebensmittelindustrie verwendet häufig raffinierte Speiseöle und -fette zur Herstellung von Lebensmitteln. Bei der Zubereitung werden Margarine und gehärtete Fette verwendet, die z. B. aus Sonnenblumenöl hergestellt werden und langfristig zu einem Anstieg der Omega-6-Fettsäuren im Organismus führen.
Eine richtige Balance zwischen den beiden Fettsäuren hat jedoch einen entscheidenden Einfluss auf die Funktion und den Stoffwechsel der Zellen im menschlichen Körper. Den Omega-6-Fettsäuren wird eine entzündungsfördernde und den Omega-3-Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung im Organismus zugesprochen. Beide Wirkungsweisen sind essenziell für den Körper, allerdings ist das richtige Verhältnis für eine nachhaltige Gesundheit bedeutend. Leinsamen ebenso wie Leinöl sind ideal geeignet, um das Gleichgewicht zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren wiederherzustellen.
Viele Menschen assoziieren Leinöl in erster Linie mit einem bitteren Geschmack. Das liegt vor allem daran, dass Leinöl aufgrund seines besonderen Fettsäurespektrums im Vergleich zu anderen Speiseölen sehr empfindlich ist und häufig schon ranzig schmeckt, wenn es verzehrt wird. Leinöl enthält mehr als 50 g Alpha-Linolensäure pro 100 g. Alpha-Linolensäure, kurz ALA, ist eine essenzielle Omega-3-Fettsäure, genauer gesagt eine dreifach ungesättigte Fettsäure mit 18 Kohlenstoffatomen. Die hohe Menge an dreifach ungesättigten Fettsäuren lässt das Öl schnell oxidieren, wodurch es bei falscher Herstellung und Lagerung schnell ranzig wird und einen bitteren Geschmack annehmen kann.
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