Ölschlammseparation
Mit der durch die Rohrer GROUP entwickelten Ölschlammseparationsmethode ist es möglich wiederverwertbare Öle aus Ölschlämmen rückzugewinnen.
Durch die Ölschlammseparation lässt sich die Menge an teuer zu entsorgenden Problemstoffen dramatisch reduzieren.
Seit 2008 wird von der Rohrer GROUP mit großem Erfolg eine Anlage zur großtechnischen Aufbereitung und Separation großer Mengen an Öl- und Bohrschlämmen betrieben. Bei der Anlagenkonzeption wurde besonders auf geringen Ressourcenverbrauch wert gelegt, was unter anderem durch die teilweise Rückführung separierten, heißen Abwassers zur Schlammverdünnung und damit verbundener Wärmerückgewinnung bewerkstelligt wird.
• Bergung der Ölschlämme:
Öl- und Bohrschlämme werden aus Becken mittels spezieller Verlademaschinen mit großen Reichweiten oder Hochleistungssaugtankwagen, sogenannter „Supersauger“ geborgen. Im Schlamm enthaltene Störstoffe, wie Schotter und Kiese werden mit einer 2-Deck Siebanlage direkt am Becken abgetrennt und mittels eines Hochdruckwaschsystems von anhaftenden Verunreinigungen befreit.
• Separation mittels Tricanter:
Das Herzstück der anschließenden Separation sind Trikanter (3-Phasen-Zentrifugen) der Firma Flottweg AG. Trikanter trennen Ölschlämme in 2 Flüssigphasen (Öl und Wasser) sowie eine Feststoffphase (Sediment). Auf Grund der optimierten Prozessführung liefert die Separation Öle mit sehr geringen Wasser- und Feststoffgehalten, die damit - je nach Spezifikation des Ausgangsschlamms - sogar Raffinerieprozessen zugänglich sind.
Erhaltene Feststoffe weisen je nach Spezifikation des Ausgangsmaterials Trockensubstanzgehalte von bis zu 70% je Tonne auf.
Sie sind verschiedensten thermischen oder mikrobiologischen Nachbehandlungsmethoden zugänglich.