Heilpflanzen und Kräuter in ihrer vollen Kraft
Der Calendula Kräutergarten befindet sich in einer absoluten Fülle der Natur. Wildkräuter wie Brennnessel, Schafgarbe oder Spitzwegerich wachsen überall wild. Kultivierte Heilpflanzen wachsen schnell und stark. Vor allem auch für mediterrane Kräuter eignen sich der Boden und das warme, milde Klima sehr gut.
Lößlehmboden (Ackerzahl 85 von 100) im Neckartal östlich von Stuttgart bietet den Pflanzen eine optimale Versorgung mit Nährstoffen als auch eine gute Versorgung mit Wasser. Durch die enorme Tiefgründigkeit der Lößschicht von einigen Metern, kann der Boden viel Wasser speichern und wieder abgeben.
Kraft und Energie unserer Kräuter wird unter anderem durch eine kontrollierte Mischkultur geprägt. Viele Pflanzen „wandern“ – wachsen jetzt an einem ganz anderen Ort wie zu Anfang.
Wir belassen die reifen Samenstände nach der Blütezeit, um die Selbstaussaat zu ermöglichen. Kräuter, die sich besonders leicht selbst aussäen sind Lavendel, Thymian, Salbei, Mariendistel, Baldrian oder Kamille. Eine leichte Bodenbearbeitung im Herbst ist sinnvoll, um die Samen vor Vögeln und anderen Tieren zu schützen.
Wir versorgen unsere Kräuter über pflanzlichen Mulch mit Nährstoffen. Felder mit Klee und anderen Leguminosen wie zum Beispiel Luzerne werden extra dafür angebaut. Mit landwirtschaftlichen Maschinen (Kreiselmäher, Ladewagen und Heuschwader) wird der Mulch geerntet und nahe der Kräuter ausgebracht.
Das bringt eine sanfte Düngung und fördert das Bodenleben. Unter dem Mulch ist die Bodenstruktur optimal. Diese Anbaumethode ermöglicht die Herstellung von Tinkturen in Spitzenqualität.