Windsensor
Die Anemometer dienen zur Erfassung und, in Verbindung mit dem zugehörigen Anzeiger, zur Überwachung einer maximalen Windgeschwindigkeit.
Sie kommen vorwiegend in Sicherungs- und Kontrollanlagen von Kran- und Baggeranlagen, an Skiliften und Seilbahnen, Windkraftanlagen und als Wetterstationskomponente zur Anwendung.
Verfügbar sind zwei Bauformen. Eine mit Pendelausrichtung, speziell geeignet für den Anbau an Auslegern von Mobilkranen, und eine mit der üblichen Sockel- bzw. Standrohrmontage.
Durch den speziell gekapselten Aufbau sind die Anemometer sowohl mit magnetischem Messsystem als auch in Generatorausführung für einen Einsatz selbst unter schwierigsten Umweltverhältnissen geeignet.
Auch die Schalensterne – mit starren oder federnden Stegen – und die Lagerabdeckung sind für den sicheren Einsatz im Außenbereich ausgeführt. Für den Einsatz in Temperaturbereichen bis minus 50° C besteht optional die Einbaumöglichkeit einer elektronisch geregelten Heizung. Für besondere Anwendungen sind hochwertige Oberflächen und Ausführungen für den gassicheren Bereich erhältlich.
Wahlweise sind die Anemometer mit unterschiedlichen analogen oder digitalen Ausgängen verfügbar.
Der Anzeiger enthält eine elektronische LED-Kreisbandanzeige mit einem von außen einstellbaren Max-Grenzwertkontakt. Die Messwertdarstellung wird in Form eines grünen Leuchtbandes vorgenommen. Über ein frontseitiges Einstellpotentiometer lässt sich in der Diodenkette die Grenzmarke anwählen. Überschreitet die grün aufleuchtende Istanzeige die rot aufleuchtende Grenzmarke, so wechselt die Farbgebung der Istanzeige von grün auf rot um. Gleichzeitig schaltet das Grenzwertrelais und signalisiert das Überschreiten des Maximalwertes durch Umschalten eines potentialfreien Kontaktes.
Das Schaltgerät ist ein elektronischer Komparator, ausgeführt als Aufbaugehäuse aus Kunststoff für Schraub- oder Normschienenmontage nach DIN 46 277. Es können in einer Gehäuseeinheit maximal vier Grenzwertmelder integriert werden, deren Schaltpunkte sich getrennt zwischen 0 und 100 % der Eingangsgröße über Trimmpotentiometer einstellen lassen. Die Ausgangssignalgabe erfolgt über potentialfreie Relaiskontakte, entweder ausgeführt als Ruhe- oder Arbeitskontakte.