Spindelhubgetriebe
Spindelhubgetriebe von Nozag
Die Spindelhubgetriebe-Baureihe NSE von Nozag wurde 2009 komplett neu entwickelt. Die Baureihe wurde mit finiten Elementen FEM berechnet und drumherum ein umfangreiches Baukastensystem entwickelt. Dadurch ist es möglich, kostengünstig nahezu alle Anwendungen aus Standardteilen zu bewerkstelligen.
Es gibt zwei Ausführungen von Spindelhubgetrieben:
Stehende Spindel: Hier verfügt das innenliegende Schneckenrad vom Hubgetriebe über
eine integrierte Mutter und dreht sich. Dadurch wird die Spindel in eine Axialbewegung
versetzt und ein Hub wird erzeugt.
Rotierende Spindel, das heißt, die Spindel dreht sich und die Spindelmutter macht die Hubbewegung.
Alle Spindelhubgetriebe von Nozag sind mit Trapezgewindespindel wie auch mit Kugelgewindespindel lieferbar.
Eine Trapezgewindespindel hat den Vorteil, daß Sie in der Regel selbsthemmend ist und somit eine zusätzliche Bremse oft nicht erforderlich ist. Ferner ist sie gegenüber einer Kugelgewindespindel deutlich kostengünstiger. Nachteil ist, daß nur geringere Hubgeschwindigkeiten (zwischen 3- und 50 mm/s) möglich sind. Auch ein Dauerbetrieb ist nahezu ausgeschlossen. Typische Einschaltdauern sind unter 30 % ED.
Die Kugelgewindespindel hat aufgrund Ihrer Geometrie und Aufbaus einen Wirkungsgrad von ca. 90%. Dies bietet den Vorteil, daß auch eine Einschaltdauer von 100% ED möglich ist. Ferner sind auch größere Hubgeschwindigkeiten mit bis zu 200 mm/s möglich.