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Schrägkugellager, einreihig

Schrägkugellager, einreihig

Einreihige Schrägkugellager haben in Richtung der Lagerachse gegeneinander versetzt angeordnete Laufbahnen im Innen- und Außenring und nehmen Axialkräfte nur in einer Richtung auf. Bei Radialbelastungen entsteht im Lager eine in axialer Richtung wirkende Kraft, die durch eine Gegenkraft angeglichen werden muss. Die Lager werden deshalb gegen ein zweites Lager angestellt. Der Druckwinkel α (auch Berührungswinkel α) beträgt bei Lagern mit dem Nachsatz B 40° und bei Lagern ohne Nachsatz 20° bzw. 30°. Mit α wird dabei der Winkel bezeichnet, den die Verbindungslinie der beiden Berührungspunkte zwischen Kugel und Laufbahnen mit der Radialebene einschließt und unter dem die Belastung von einer Laufbahn auf die andere übertragen wird.
Zylinderrollenlager, vollrollig, einreihig

Zylinderrollenlager, vollrollig, einreihig

Vollrollige Zylinderrollenlager eignen sich speziell für hochbelastete Lagerstellen mit mäßigen Drehzahlen. Diese nicht abgedichteten Lager kommen vorwiegend im Getriebebau zur Anwendung. Einreihige vollrollige Zylinderrollenlager sind außer der Reihe NJG23..VH nicht zerlegbar. Bei den zerlegbaren Lagern können beide Lagerringe fest gepasst werden. Dies erleichtert den Ein- und Ausbau. Einreihige vollrollige Zylinderrollenlager eignen sich zur Aufnahme von sehr hohen radialen Kräften. Die Lager nehmen aber auch Axialkräfte in einer Richtung auf. Zur axialen Gegenführung ordnet man ein zweites Lager spiegelbildlich zum ersten an. Lager der Reihen NCF18..V, NCF29..V und NCF30..V haben zwei feste Borde am Innenring und übertragen Axialkräfte nur in Richtung auf den festen Außenringbord. Lager der Reihe NJG23..VH nehmen Axialkräfte in Richtung auf den Innenringbord auf. Bei diesen Lagern sitzt der Rollenkranz selbsthaltend im Außenring, so dass die Rollen auch bei abgezogenem Innenring nicht herausfallen.