Modulares Bussystem: Befehlsgeräte mit IO-Link ansteuern
Feldbussysteme, Industrial Ethernet oder auch IO-Link gehören zum Standard im industriellen Umfeld und erleichtern den Aufbau von Automatisierungssystemen.
Für eine einfache Einbindung von verschiedenen Bedienelementen in die Steuerungen von Maschinen oder Anlagen bietet sich das Modulare Bussystem (MBS) von SCHLEGEL an. Nun hat SCHLEGEL sein MBS um ein Basis- und Erweiterungsmodul erweitert, um Befehlsgeräte mit IO-Link anzusteuern.
Wie beim Modularen Bussystem üblich, bieten Basismodul und Erweiterungsmodul jeweils Platz für bis zu 8 Befehlsgeräte, die in 3 verschiedenen Rastern organisiert sein können (25 mm, 27 mm oder 30 mm). Die Verbindung der Module erfolgt nur über ein einziges Kabel.
Die IO-Link-Module des MBS beinhalten folgenden Funktionen: Betriebsstundenzähler, Überwachung der Schaltspiele, Überwachung der Hardware, Überwachung der Beleuchtung auf Ausfall und Dimmen oder Nachtdesign der Beleuchtung. Die IO-Link eigene Statusanzeige gibt zusätzlich Auskunft über den Zustand der Verbindung.
Unterstützt wird die IO-Link-Spezifikation 1.1.2 und die Ports Class A und B. Die Betriebstemperatur liegt im Bereich von -10° C bis 50° C, die Systemspannung bei 24 V, welche aus dem IO-Link Master bezogen wird.
Das Modulare Bussystem von SCHLEGEL ermöglicht eine einfache und schnelle Integration von Befehlsgeräten in die Steuerungen von Maschinen und Anlagen. Dazu wird ein Basismodul des MBS mit dem entsprechenden Systemknoten für das jeweilige Feldbussystem oder Industrial Ethernet benötigt. Die Kommunikation mit den Befehlsgeräten erfolgt dann komplett über das modulare Bussystem. Auf diese Weise können mit zusätzlichen Erweiterungsmodulen bis zu 128 Drucktasten, Meldeleuchten usw. einfach und direkt angesteuert werden. Ein zeitaufwendiges und fehleranfälliges Verdrahten ist damit nicht mehr notwendig.