Kommunikations-Controller-System KCS | Zentrale Schnittstellen- und Versorgungseinheit
Zentrale Schnittstellen- und Versorgungseinheit bestehend aus Prozessor-Baugruppe KCP und Interface-Baugruppe KCI/-Ex zur Installation außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches.
Das KCS ist die zentrale Schnittstelle für alle angeschlossen Peripheriegeräte. Es besteht aus der
Prozessor-Baugruppe KCP (Schnittstelle zum Rechnersystem) und der eigensicheren InterfaceBaugruppe KCI-Ex (Schnittstelle zu den Peripheriegeräten). Von den Feldgeräten empfangene Daten
werden vom KCS an die Hostschnittstelle weitergeleitet und umgekehrt. Einmal initialisiert arbeitet
die Datenkommunikation automatisch, ohne dass eine Kontrolle durch das Hostsystem notwendig ist.
Das TIMM-Datensystem wird zur Statusabfrage installierter Geräte, Weiterleitung von Arbeitsdaten und dem Aufbau einer Zugangs- und Authentifi zierungskontrolle durch RFID-Karten in gasexplosionsgefährdeten Bereichen, beispielsweise Tankläger, Raffi nerien und Chemiewerken,
genutzt. Die Interface-Baugruppen KCI-Ex können in Reihe geschaltet werden, sodass eine ProzessorBaugruppe mit mehreren Interface-Baugruppen für insgesamt bis zu 32 Slaves betrieben werden
kann. Eine Verbindung mit nicht explosionsgeschützten Baugruppen ist möglich.
Das KCS verfügt über eine Universal-Schnittstelle zum übergeordneten Rechner, die individuell als RS422, RS232 oder TTY-Interface konfi guriert werden kann. Über einen Bus-Koppler/
Protokollkonverter oder eine Soft-SPS ist eine einfache Anbindung an Profi -Bus/DP oder andere Feldbusse möglich.