Flexodruckverfahren
Das Flexodruckverfahren ist ein Hochdruckverfahren, bei dem flexible Druckplatten eingesetzt werden.
Die Druckbildinformationen sind erhaben als Relief in eine Gummi- oder Fotopolymerplatte gebracht. Diese Druckplatten werden auf einen Sleeve geklebt. Das Rohr mit der montierten Druckform wird dann auf einen sogenannten Luftzylinder geschoben. Alternativ zu den einzelnen Platten werden z.B. bei durchgehenden Sujets gelaserte Gummi- oder Kunststoff-Sleeves eingesetzt.
Eine Rasterwalze (Oberfläche meist aus Keramik) enthält vertieft liegende gelaserte Näpfchen. Diese übertragen in Abhängigkeit ihrer Anzahl (bezogen auf einen cm² ) und der Näpfchengeometrie ein bestimmtes Farbvolumen auf den Klischeezylinder.
Mit Farbe versorgt wird die Rasterwalze über ein Kammerrakel. In dem Spalt zwischen zwei Rakeln befindet sich die Druckfarbe
Die bei Heyne & Penke eingesetzte neue Bebilderungstechnologie Flexcel NX von Kodak ermöglicht eine deutlich höhere Qualität und Leistung als herkömmliche digitale Verfahren.
Dieses neue System vereint hochauflösende Bebilderung mit einer optimierten Punktstruktur und einer DigiCap NX Rasterung, was für eine enorm verbesserte Effizienz der Druckfarbübertragung sorgt.
So lassen sich fein strukturierte Details in den Lichtern, übergangslose Farbverläufe sowie alle verfügbaren Tonwertstufen drucken – und aufgrund der Eins-zu-Eins Bildreproduktion und der Punkte mit flachen Plateaus geht vom Beginn bis zum Ende des Druckprozesses kein Detail verloren.
Unsere neuste Flexodruckmaschine hat acht Farb- plus zwei Eindruckwerke für Lack- bzw. Rückseitendrucke. Da die Formatzylinder zahnradlos angetrieben werden, sind, wie auch im Tiefdruck, jegliche Rapporte zu produzieren.