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Mauertrockenlegung

Mauertrockenlegung

Erkennbar sind Feuchtigkeitsprobleme an Gebäuden u.a an Putzschäden, Abplatzungen, Salzausblühungen und muffigem Geruch. Feuchtigkeitsschäden an Bauwerken sind allerdings nicht immer gleich sichtbar und können auch einen schleichenden Verlauf nehmen. Feuchtigkeits- und Salzschäden treten in der Regel in Kombination auf. Aus diesem Grund wird die Mauertrockenlegung auch als Sanierung von feuchte- und salzbelasteten Mauerwerken bezeichnet. Mögliche Feuchteursachen bei fehlender Abdichtung: - Kapillar aufsteigende Feuchtigkeit - Regenwasser und Spritzwasser - Oberflächenwasser und Hangwasser - Bodenfeuchtigkeit - Grundwasser - Hygroskopische Feuchtigkeit - Kondensation / Tauwasser - Hochwasser - Havarie-Wasser - Rohrbruch und Wasserleitungsschaden - Lüftungsfehlverhalten Feuchtes Mauerwerk führt zu einer reduzierten Wärmedämmung und verursacht enorme Folgeschäden in Form von Bauschäden und mikrobiellem Befall. Zur Bestimmung des geeigneten Verfahrens zur Mauertrockenlegung ist ein Ortstermin erforderlich, bei dem die örtlichen Gegebenheiten (Gebäudelage, Bodenverhältnisse, Feuchtequellen etc.) sowie verschiedene Faktoren wie der Durchfeuchtungs- und Versalzungsgrad bestimmt werden. Um den Feuchtegehalt an Bauteilen bestimmen zu können, stehen verschiedene Mess- und Diagnoseverfahren zur Verfügung. Im Anschluss an die Bestandsaufnahme und diverse Untersuchungen wird das Sanierungskonzept zur Mauertrockenlegung bzw. Mauerwerkssanierung erstellt. ELkinet Verfahren zur Abdichtung und Mauerwerkssanierung: - Nachträgliche Horizontalabdichtung - Nachträgliche Vertikalabdichtung - Kellerabdichtung - Fugensanierung - Risssanierung - Sanierputzsysteme - Balkonabdichtung und Terrassenabdichtung - Bodenabdichtung - Innendämmung Grundsätzlich gilt: Man kann ein Mauerwerk abdichten und bis zur Ausgleichsfeuchte trocknen, aber nicht trockenlegen. Aus diesem Grund verwendet ELkinet die Begriffe Mauerwerkssanierung und Bauwerksabdichtung anstelle von Mauertrockenlegung. Die Ausgleichsfeuchte ist stark vom Versalzungsgrad abhängig. Liegt ein hoher Salzgehalt vor, ist die Ausgleichsfeuchte höher. Je nach örtlicher Gegebenheit dauert es ein bis zwei Jahre, bis die Wand bis zur Ausgleichsfeuchte heruntergetrocknet ist, sofern man nicht zusätzlich technische Trocknungsmaßnahmen einsetzt. Als flankierende Maßnahme kann ein Sanierputz angebracht werden, welcher eine trockene Oberfläche schafft. Die betroffenen Wände sollten bis auf 50 Prozent Durchfeuchtungsgrad getrocknet sein, bevor die Putzarbeiten beginnen.