Glühen von Aluminium
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Die Wärmebehandlung oder das Glühen von Aluminium-Werkstoffen nimmt seit Jahren einen immer größeren Anteil in der Wärmebehandlungsindustrie ein. Man unterscheidet hier je nach Aluminium-Legierung sogenannte Aluminium-Knetwerkstoffe und Aluminium-Gusslegierungen sowie nichtaushärtbare und aushärtbare Legierungen, wobei es je nach Werkstoffzusammensetzung und Zielsetzung komplett andere zu praktizierende Wärmebehandlungsverfahren zu berücksichtigen gilt. Aluminiumblöcke nach dem Glühen So wird bei Gußlegierungen häufiger ein Aushärten mit entsprechender Festigkeitssteigerung angestrebt. Hierzu verwendet man die mehrstufigen Verfahren des 1. Lösungsglühens (mehrere Stunden bei 10 bis 15 °C unterhalb der Anschmelztemperatur), 2. des Abschreckens (meist in Wasser, zügig bis unterhalb 200 °C) und danach 3. dem Auslagern als sogenanntes Warmauslagern (mehrere Stunden bei 155 °C bis 185 °C) oder einem mehrtägigen Kaltauslagern bei Raumtemperatur. Die Bezeichnung Aluminium-Knetwerkstoffe kommt daher, weil diese hauptsächlich durch Warm- und Kaltwalzen, Strangpresse, Ziehen und Schmieden, d. h. über eine Kombination aus Umformen und Wärmebehandlung zu Halbzeugen verarbeitet werden. Aluminium-Knetlegierungen können als naturharte (AlMg, AlMn, AlMgMn und AlFe) oder als aushärtbare Legierungen (Al mit mehreren Legierungen) vorliegen. Die Wärmebehandlung bei den aushärtbaren Al-Legierungen verläuft wie bei den Al-Gußlegierungen ab, also mittels Lösungsglühen, Abschrecken und Warm- oder Kaltauslagern. Für die naturharten, d. h. nichtaushärtbaren Al-Knetlegierungen werden die Verfahren des Weichglühens (350 °C bis 450 °C), des Homogenisierungsglühens (460 bis 520 °C), des Spannungsarmglühens (200 °C bis 300 °C) oder des Rekristallisationsglühens (> 350 °C) angewandt. Diese vorgenannten Verfahren für die nichtaushärtbaren Aluminium-Legierungen werden bei der Gebr. Löcher Glüherei GmbH bei einer hohen Temperaturgleichmäßigkeit in direkt beheizten Herdwagen- oder Haubenöfen durchgeführt.
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