Oberflächenschutz, Dachbegrünung, Dachterrassen
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Möglichkeiten der Dachflächennutzung Befinden sich die Dachbahnen auf dem Flachdach , ist die Flachdachabdichtung abgeschlossen. Das Dach ist nun von außen und innen gegen Feuchtigkeit geschützt und die Wärme bleibt dort, wo sie hingehört : im Gebäude. Nun ergeben sich gleich zahlreiche Möglichkeiten, auch die Abdichtung selbst vor äußeren Einflüssen zu schützen und die neu gewonnene Dachfläche praktisch zu nutzen: Dachterrassen und verschiedene Arten der Dachbegrünung sorgen für mehr Lebensqualität am Arbeitsplatz – und senken gleichzeitig effektiv die Betriebskosten. Leichter und schwerer Oberflächenschutz: Wo liegen die Unterschiede? Thermische Schwankungen, UV-Strahlen und die Witterung sind nur einige von vielen Einflüssen, die auf Flachdächer direkt einwirken. Um alle Schichten der Flachdachabdichtung und insbesondere die obenliegenden Dachbahnen effektiv zu schützen, tragen wir an der Abdichtung weitere Schutzschichten auf. Hier bieten sich gleich mehrere Möglichkeiten. Grundsätzlich unterscheiden wir dabei zwischen leichtem und schwerem Oberflächenschutz: Leichter Oberflächenschutz: Viele Dachbahnen beinhalten bereits werksseitig eine eingearbeitete Schutzschicht an der Oberseite. Robuste Materialien wie Split, Schiefer oder Granulat sorgen dafür, dass die Abdichtung UV-stabilisiert wird und sie so ungestört ihren Zweck erfüllt. Schwerer Oberflächenschutz: Bei dieser Art des Schutzes nutzen wir deutlich schwerere Materialien. Kies, Pflastersteine oder massive Platten für eine begehbare Dachterrasse schirmen die Flachdachabdichtung effektiv ab. Auch Dachbegrünungen erfüllen den Zweck eines schweren Oberflächenschutzes. Dampfsperre und Dampfbremse Wärmedämmung Dachbahnen Lichtkuppeln Wann kommt welche Variante zum Einsatz? Bei der Wahl des richtigen Oberflächenschutzes kommt es vor allem auf zwei Faktoren an: Was lässt die Statik zu? Besonders bei Sanierungsarbeiten können wir die Statik des Gebäudes und des Flachdaches häufig nicht entscheidend beeinflussen. Hier geben genaue Analysen und Messungen Aufschluss darüber, ob ein schwerer Oberflächenschutz möglich ist. Das Flachdach eines Neubaus passen wir hingegen mit Beginn der Planung vollständig an die gewünschte Oberflächennutzung an. Individuelle Vorstellungen? Im Rahmen der beiden Aspekte kann man nun die eigenen Vorstellungen an die Oberflächennutzung umsetzen. Dachterrassen und Dachbegrünung sind hier besonders praktische Möglichkeiten, das Flachdach nicht nur zu schützen, sondern auch effektiv und individuell zu gestalten. Windsogberechnung In Kombination mit der Statik, der Form und der Größe des Gebäudes hat auch der Wind einen Einfluss auf die Oberflächennutzung. Als Windsog bezeichnet man die ziehende Wirkung des Windes, die auf die Abdichtung einwirkt. Durch die Geometrie des Daches und mit Blick auf die lokalen Gegebenheiten können wir den Windsog schon in der Planungsphase berechnen. Anhand der Ergebnisse ermitteln wir dann beispielsweise die optimale Schichtdicke bei schwerem Oberflächenschutz sowie das passende Begrünungsgewicht. So hat Windsog keine Chance – und die Auflasten bekommen den nötigen Halt. Extensive und Intensive Dachbegrünung: energieeffizient und naturbewusst Besonders im industriellen Bauwesen weisen Flachdächer großer Gebäude viel Angriffsfläche für äußere Einflüsse auf. Fläche, die man schützen muss, aber auch praktisch nutzen kann. Besonders die Begrünung bietet viele Möglichkeiten für eine rundum sinnvolle Dachflächennutzung.

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