Kategorien mit „E“

Exotische Früchte
Mit dem Begriff „Exotische Früchte“ oder auch „Südfrüchte“ bezeichnet man grundsätzlich alle Früchte, die nicht in Mitteleuropa angebaut werden können und daher aus dem Ausland importiert werden müssen. Dabei handelt es sich auch um Obst, das heutzutage völlig alltäglich ist, wie zum Beispiel Bananen, Ananas oder Zitrusfrüchte. Exotische Früchte benötigen für ihr Wachstum in der Regel ein subtropisches oder tropisches Klima, weshalb es vor allem in Afrika, Südostasien, Mittel- und Südamerika angebaut wird. Aber auch in Südeuropa, dem Nahen Osten (insbesondere in Israel) und auf Hawaii werden exotische Früchte angebaut und in alle Welt exportiert. Neben den bekannten Exoten existieren viele Früchte, die erheblich seltener verzehrt werden und oft keine große Bekanntheit genießen. Dazu gehört beispielsweise die Cherimoya, in einigen Ländern auch Anona genannt, die etwa apfelgroß ist und meist hellgrün. Das Fruchtfleisch ist weiß und bei Vollreife sehr cremig, beinahe sahnig. Die großen, sehr harten Kerne lassen sich leicht im Mund herauslösen, während das Fruchtfleisch einen aromatischen Geschmack irgendwo zwischen Erdbeere, Banane und Ananas aufweist. In Deutschland fast völlig unbekannt ist die Curuba, eine Frucht aus den Anden. Sie ist mit der Maracuja (Passionsfrucht) verwandt, hat aber orangefarbenes Fruchtfleisch, das im Geschmack etwas an einen Apfel erinnert und nicht so kräftig schmeckt wie die Maracuja. Weitaus bekannter sind zum Beispiel Feigen und Datteln, die im nordafrikanischen Wüstenklima gedeihen. Die sehr beliebte Mango wird fast weltweit angebaut. Die Mangos aus Südamerika unterscheiden sich in Größe und Geschmack etwas von denen aus Pakistan, dem wichtigsten Anbauland für Mangos.
Expander (Trainingsgeräte)
Der Expander gilt als einfach zu handhabendes Fitnessgerät für das heimische Training. Er ist seit mehreren Jahrzehnten bei jungen wie älteren Menschen beliebt und wird in verschiedenen Varianten zum Kauf angeboten. Im Wesentlichen besteht er aus zwei Handgriffen, die mit einem Band, einer Zugfeder oder einer Spannschnur miteinander verbunden sind. Expander werden zum Muskelaufbautraining genutzt und gelten als ähnlich effizient wie Hanteln. Man kann mit Expandern verschiedene Muskelgruppen ansprechen und sollte die Übungen daher, vor allem als Anfänger, variieren. Vor dem eigentlichen Expander-Training sollte man sich stets aufwärmen, damit der Kreislauf und die Durchblutung der Muskulatur im richtigen Maße angeregt sind. Dafür kann man etwa laufen oder seilspringen. Um Muskeln aufzubauen, dehnt man die elastischen Bänder bzw. Spannschnüre entweder vor oder hinter dem eigenen Körper. In jedem Fall wird die Muskulatur der Arme und Schultern trainiert, beim Dehnen hinter dem Körper außerdem auch die Brustmuskulatur. Speziell zum Verbessern der sehr kleinen stabilisierenden Muskeln hat sich der Expander bewährt: Diese werden beansprucht, damit das Gerät beim Üben nicht nach vorne oder hinten ausbricht. Bei Expandern handelt es sich um Sportgeräte, die gut auf Reisen mitgenommen werden können und die ähnliche Übungen ermöglichen wie die sogenannten Gymnastikbänder. Um einzelne Muskelgruppen nicht übermäßig zu beanspruchen, wird Anfängern empfohlen, keine Übungsarten aufeinanderfolgen zu lassen, die auf dieselben Muskeln abzielen sowie jede Übung höchstens zehn Mal zu wiederholen. Interessant für Fortgeschrittene sind Übungen, bei denen der Expander an einem anderen Sportgerät oder an der Wand befestigt wird.
Extruderschnecken
Extruderschnecken kommen im Bereich der Fördertechnik zum Einsatz und bilden das zentrale Bauteil eines Extruders. Dieses hat die Aufgabe, das zu befördernde Gut entweder zu formen oder weiter aufzubereiten. Aufgaben der Extruderschnecke. Die Extruderschnecke ist spiralförmig und zusätzlich mit einem Schneckenzylinder verkleidet. Der Antrieb erfolgt einseitig per Keilwellenverbindung. So kann die Schneckenwelle das zu formende oder aufzubereitende Material auf der anderen Seite einziehen, aufschmelzen oder verdichten. Die Form der Schnecke lässt außerdem zu, Färbemittel oder weitere Zusatzstoffe in den Prozess einzubeziehen. Durch ihre Form verläuft die Be- und Verarbeitung gleichmäßig. Unterschiedliche Bauarten. In der Industrie sind unterschiedliche Bauarten der Extruderschnecke anzutreffen. Es gibt die: • Drei-Zonen-Schnecke, • Barriereschnecke. Die Drei-Zonen-Schnecke ist am gebräuchlichsten, da sie sich für die Bearbeitung vielzähliger Materialien verwenden lässt. Sie besteht aus einer Einzugszone, in welcher der Rohstoff liegt und von dort aus in die Kompressionszone gelangt. Die anschließende Aufschmelzung plastifiziert die Stoffe und trägt sie in die Meteringzone weiter. Diese heizt das Material auf und homogenisiert es. Die Barriereschnecke dagegen besitzt zu Anfang einen zusätzlichen Steg, welcher niedriger ist als der Hauptsteg. Auf diese Weise kann der Schneckenkanal Feststoffteilchen von der Schmelze trennen. Einsatzbereiche für Extruderschnecken. Innerhalb eines Extruders kommt die Schneckenwelle in folgenden Unternehmen zum Einsatz: • Recyclingcenter (Müllbeförderung), • Lebensmittelbetriebe (Bonbons, Teigwaren, Müsliflocken), • Tiernahrungshersteller (Trockenfutter für Katzen und Hunde), • Technische Betriebe (Schläuche, Dichtungen, Pulverlacke, Kunststoffgranulate).
Extrusionsanlagen
Extrusionsanlagen sind Industriemaschinen, die feste sowie dickflüssige Medien unter Druck durch eine Öffnung in Form pressen. Die Extrusion ist auch unter dem Begriff Strangpressen bekannt und ist ein Verfahren der Fertigungstechnik, mit dem sich beliebige Körper herstellen lassen. Welches Verfahren und welche Extruder in Extrusionsanlagen Verwendung finden. Extrusionsanlagen unterscheiden sich hinsichtlich der Eigenschaften der Materialien, die die Maschinen umformen: • Kaltextrusion mit niedrigem Druck und niedriger Temperatur, • Warmextrusion mit höheren Temperaturen, • Heißextrusion mit hohem Druck und hoher Temperatur. Darüber hinaus erfolgt eine Unterteilung bezüglich der Form des Extruders. Es gibt Kolbenextruder sowie Schneckenextruder. Erstere haben nur wenig Kontakt zum Material und eignen sich für die Fertigung von Körpern aus abrasiven Medien. Anwendungen und Produkte, die in Extrusionsanlagen entstehen. Halbzeuge wie Rohre und Stäbe, Schläuche sowie verschiedene Dichtungen, Profile und Platten entstehen in einer Extrusionsanlage. Die Extrusion hat sich insbesondere in der Kunststoffindustrie etabliert, da in den Anlagen die Fertigung auch langer Körper mit konstantem Durchschnitt möglich ist. Für die Produktion von Kunststoffkörpern wie Leisten oder Verkleidungen kommen üblicherweise Schneckenextruder zum Einsatz. Der Schneckenzylinder ist zusätzlich mit einem Heizsystem ausgestattet, das dem Aufschmelzen der Kunststoffe dient. Gleichzeitig erzeugt der Extruder den Druck, den der Kunststoff benötigt, um die formgebende Düse zu passieren. Um die Qualität des Endprodukts zu sichern, sind Extrusionsanlagen mit weiteren Systemen verknüpft, die beispielsweise der Kühlung dienen oder Gase ableiten.
Extrusionswerkzeuge
Wenn ein fester oder zähflüssiger Ausgangsstoff umgeformt werden soll, um danach wieder auszuhärten, werden Extrusionswerkzeuge benötigt. Grundsätzlich ist die Funktionsweise so, dass eine Eingangsmasse mit einem Fördergerät, zum Beispiel mit einer Extruderschnecke, unter hohem Druck und gegebenenfalls unter hoher Temperatur, über eine geeignete Ausgangsdüse in die gewünschte Form gebracht wird. Die Eingangsstoffe können Kunststoffe, WPC (Wood Plastic Composite), Kautschuke oder thermoplastischer Faserstoffe sein. Die Ergebnisse sind Platten, Tuben, Schläuche, Ummantelungen, Profile oder Folien für technische, medizinische, kosmetische oder pharmazeutische Anwendungen. Nachfragen nach Extrusionswerkzeugen kommen demnach aus so unterschiedlichen Branchen, wie Automobil, Maschinenbau, Elektrotechnik, Klima, Sanitär, Möbel oder Bau. Bei uns finden Sie eine ganze Reihe von Herstellern für individuelle und kundenspezifische Lösungen mit großer Erfahrung im Musterbau und in der Fertigung von Kleinserien. Hinzu kommen Großhändler und Händler mit einer großen Auswahl und einem umfassenden Angebot an Extrusionswerkzeugen. Die Anbieter verfügen zum Teil aus Selbstverpflichtung oder gemäß den Auflagen des Gesetzgebers über Zertifizierungen, wie (DIN EN) ISO 9001:2008. Auch gebrauchte Extrusionsanlagen sind gelegentlich verfügbar. Die wichtigsten Anforderungen an Extrusionswerkzeuge Mit Extrusionsanlagen soll ein Schmelzstrang so umverteilt werden, dass die rheologische Auslegung (Verformung und das Fließverhalten) der Fließgeometrie einen möglichst gleichmäßigen Schmelzaustritt mit pulsationsfreier Strömung über die Werkzeugbreite erreicht. Dazu muss die Fließgeschwindigkeit über den gesamten Querschnitt gleich sein und es dürfen keine scharfen Ecken und toten Winkel entstehen. Die Rohstoffeigenschaften müssen weitestgehend erhalten bleiben und die optische Qualität muss einwandfrei bleiben. Die Bedienung soll leicht erlernt werden können und die Umrüstung, zum Beispiel durch kurze Spülzeiten bei Farbwechsel, soll schnell und unkompliziert möglich sein.
Exzenterschneckenpumpen
Exzenterschneckenpumpen zählen zu den Verdrängerpumpen und werden in verschiedenen Industriezweigen eingesetzt. Die Produkte sind auch als Moineau-Pumpen bekannt und tragen den Namen ihres Erfinders, René Moineau. Schlamm, chemische Substanzen, Klebstoff, Erdöl oder auch Joghurt können mit Exzenterschneckenpumpen gefördert werden. Funktionsweise von Exzenterschneckenpumpen. Die Pumpen werden eingesetzt, wenn etwas schonend und pulsationsarm gefördert werden soll. Sie bestehen aus zwei Hauptteilen: dem rotierenden Rotor und dem befestigten Stator. Der Rotor ist eine spiralförmige Schnecke, die sich in dem Stator befindet und exzentrische Bewegungen ausführt. Sie kann eine sehr hohe Umdrehungsgeschwindigkeit erreichen. Der Stator rotiert dagegen nicht, aber hat die gleiche Form und Abmessung wie der Rotor. Er ist jedoch um 180 Grad versetzt und mit einer doppelten Steigung versehen. Bei der Rotation der Schnecke im Stator entstehen zwei getrennte Förderkammern, deren Inhalt von der Saug- zur Druckseite der Exzenterschneckenpumpen verschoben wird. Einsatzbereich der Pumpen. Selbst fließende bis hin zu nicht mehr selbst fließende Materialien können von einer Exzenterschneckenpumpe gefördert werden. In der Lebensmittelindustrie sind die Geräte weit verbreitet und eigenen sich zur Förderung von Maischen, Most, Hefe, Wein, Konzentraten oder Fruchtsäften. Doch auch in Kläranlagen, Trinkwasseraufbereitungsanlagen sowie in der chemischen Industrie wird mit den Geräten gearbeitet.