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Luftbildaufnahmen
**Luftbildaufnahmen** sind Fotos, die meistens von einem Flugzeug, Helikopter oder Ballon aus gemacht wurden. Sie bilden entweder ein bestimmtes Detail, zum Bespiel ein Haus, oder eine Gegend ab. **Luftbildaufnahmen mit ferngesteuerten Flugapparaten** Luftbildaufnahmen zählen schon seit langer Zeit zu den ganz besonders beliebten Bilddokumenten. Sie werden zumeist von einem Hubschrauber aus angefertigt, der über dem zu fotografierenden Gebiet fliegt. Aber auch ferngesteuerte Flugkameras, die man vom Boden aus lenkt, kommen bei der Luftbildfotografie zum Einsatz. Die Bildqualität ist durch die immer bessere Digitalfotografie mit immer größeren Bildauflösungen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Die Gründe, Luftbildaufnahmen erstellen zu lassen, sind vielfältig. Immobilien- und Grundstückseigentümer schätzen die Aufnahmen des eigenen Objektes als bleibende Erinnerungen. Bei ihnen sind sie oft in Arbeits- oder auch Wohnzimmer zu bewundern. **Luftbildaufnahmen als Planungshilfe** Im öffentlichen Sektor, bei Ämtern und im Verwaltungsbereich, gelten Luftbildaufnahmen als unverzichtbares Werkzeug zur Planung von Infrastruktur und Bebauung. Nahezu jedes Katasteramt verfügt über ein Archiv mit Luftbildaufnahmen des eigenen Zuständigkeitsbereiches. Auch Stadtplaner und Architekten nutzen die Bilder für ihre Arbeit und können dazu aus einem reichen Fundus schöpfen. Ebenso wenig wegzudenken sind die Fotos aus der Luft in größeren Unternehmen, insbesondere bei Industriebetrieben. Mittels der Luftbildaufnahmen ist es ihnen sogar möglich, routinemäßige Sichtprüfungen von Gebäuden oder Hochbauten wie Schornsteinen durchzuführen. Anhand von Luftbildaufnahmen lässt sich aber auch die Veränderung von ganzen Regionen ersehen. Vor allem auf Inseln und in Küstengebieten setzen Geologen und Klimaforscher auf Luftbildaufnahmen, um die Entwicklung im Laufe der Zeit auch bildlich dokumentieren und auswerten zu können.
Luftbildauswertung
**Luftbildauswertung** bezeichnet die zweckgebundene Auswertung statischer Luftbilder. Die fortschreitende Technik in der Fotografie und bei den Auswertungsverfahren ermöglicht immer speziellere Einsatzgebiete. **Luftbildauswertung im Überblick** Die Luftbildauswertung ist von militärischer, wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Bedeutung. Zusätzlich findet sie verstärkt im zivilen, privaten Sektor Anwendung. Die Genauigkeit der Auswertung und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten unterstützen diesen Aspekt. Ein wichtiger Vorteil der Luftbildauswertung besteht darin, dass sich mit ihr in schwer zugänglichen und großflächigen Gebieten bestimmte Sachverhalte kostengünstig klären lassen. Grundlage der Luftbildauswertung sind Computer mit entsprechender Software. Je nach Zielsetzung werden die Bilder aus einem Flugzeug oder einem Helikopter mit Spezialkameras, wie Wärmebildkameras oder Nachtsichtkameras, geschossen. Auch Ballone, Zeppeline sowie ferngesteuerte Miniaturflugzeuge und Miniaturhelikopter kommen zum Einsatz. Das US-amerikanische Militär setzt sogenannte Drohnen für die Erstellung von Fotos für die Luftbildauswertung ein. **Einige Einsatzgebiete der Luftbildauswertung** Die Luftbildauswertung erleichtert die Gebietsaufklärung in unwegsamem Gelände. Deshalb nutzt man sie bei der Kartenerstellung, der Landvermessung und der Planung von größeren Bauvorhaben. Außerdem dient die Luftbildauswertung der Ermittlung aktueller geografischer Verhältnisse und dem Erstellen entsprechender Langzeitstudien. Mittels Luftbildauswertung können voranschreitende Veränderungen in der Natur - wie das Abschmelzen von Gletschern - über einen längeren Zeitraum beobachtet werden. Ferner dient die Luftbildauswertung in Verbindung mit speziellen Wärmebildkameras der Prüfung der Wärmeabgabe von Objekten und der Wärmedämmung von Gebäuden.
Luftdichtigkeitsmessung
Neubauten und Renovierungen von Häusern müssen bestimmten gesetzlichen Richtlinien folgen. Durch die 2002 in Kraft getretene und in den folgenden Jahren erweiterte Energieeinsparverordnung müssen diese Gebäude festgeschriebene Standards erfüllen. Dazu gehört auch, dass der Energie- und Wärmeverlust eines Bauwerks möglichst klein gehalten werden soll. Diese Energieeinsparung soll vor allem durch Dämmung erreicht werden. Ob diese Maßnahmen, die zur Energieeinsparung vorgenommen wurden, auch wirklich effizient sind, kann mit einer Luftdichtigkeitsmessung herausgefunden werden. Zweck der Luftdichtigkeitsmessung Bei einer Luftdichtigkeitsmessung soll herausgefunden werden, ob ein Gebäude nach einem Neubau oder nach einer Sanierung dampfdiffusionsdicht, luft- und winddicht ist. Hier steht im Vordergrund, dass auf der einen Seite die Wärme im Gebäude gehalten wird und auf der anderen Seite Wasserdampf und Feuchtigkeit entweichen können. Neben der Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen kann durch eine Luftdichtigkeitsmessung festgestellt werden, ob es Lecks im Gebäude gibt oder Fehler in der Dämmung vorhanden sind. Eine fehlerhafte Dämmung kann anschließend dazu führen, dass zum Beispiel die Heizkosten steigen, durch Feuchtigkeit Schimmelschäden entstehen oder es zu einer erhöhten Lärmbelästigung durch Geräusche innerhalb oder außerhalb des Gebäudes kommt. Durchführung einer Luftdichtigkeitsmessung Der nach Expertenmeinung beste Zeitpunkt für eine Messung ist dann gekommen, wenn die Dampfbremsfolie verlegt, aber noch nicht komplett zugedeckt ist. Dazu wird ein Gebläse, durch das Winddruck erzeugt wird, luftdicht an einer der Außentüren aufgebaut. Bei diesem sogenannten Blowerdoor-Test kann nun durch die Intensität des Gebläses festgestellt werden, ob es Lecks am Gebäude gibt. Eine sinnvolle Ergänzung dieser Messung ist eine Innerthermografie, die sich vor allem nach einer Dachsanierung anbietet.
Luftdruckmesser für Reifen
Im Rahmen einer großen Auswahl an Messgeräten, mit denen der Reifenluftdruck bestimmt werden kann, gelten die Luftdruckmesser Reifen als besonders wichtige Hilfsmittel. Der Reifendruck in Pneus unterliegt bestimmten oberen und unteren Grenzwerten, die weder über- noch unterschritten werden dürfen, damit die Fahrsicherheit gegeben ist. Außerdem bestimmt die richtige Einstellung des Luftdrucks in Fahrzeugreifen über die Lebensdauer der Winter- oder Sommerbereifungen. Da sich der Luftdruck im Laufe der Zeit verändern kann, ist es ratsam, diesen regelmäßig durch einen Luftdruckmesser Reifen zu prüfen. In diesem Zusammenhang wird sowohl im privaten als auch im gewerblichen Rahmen der Reifendruck kontrolliert. Eine andere Bezeichnung für Luftdruckmesser oder Luftdruckmessgerät ist der Luftdruckprüfer. Verschiedene Ausführungen der Luftdruckmesser für Reifen Damit der exakte Fülldruck von Kraftfahrzeugreifen und Reifen von Motorrädern, Motorrollern oder Trikes ermittelt werden kann, werden unterschiedliche Versionen an Luftdruckmessgeräten verwendet, deren Messsensoren die in den Ventilen vorhandenen Stifte eindrücken. Das Auslassen von zu viel Luft bei zu hohem Reifendruck dauert hierbei sehr lange. Die jeweiligen Modellkategorien dieser Reifendruckmesssysteme beinhalten sowohl geeichte und mobile als auch stationäre und digitale Produkte. Die meist mit einem handlichen Gehäuse ausgestatteten Modelle verfügen über eine ergonomische Form und können durch zusätzliche Griffmulden gut gehalten werden. Im Gegensatz zu den durch Batterien gespeisten Innovationen werden ebenfalls die mit Solarenergie betriebsbereiten Erzeugnisse angeboten. Der gemessene Reifendruck wird überwiegend an einem elektronischen Display angezeigt. In modernen Fabrikaten gewährleistet ein integriertes Nanometer, dass der Reifendruck präzise abgelesen werden kann. Während des Messvorganges kann gleichzeitig ein kontrolliertes Absenken des Luftdrucks durchgeführt werden. Dieser Vorteil ergibt sich beim neueren Luftdruckmesser Reifen durch das Herausschrauben des kompletten Einsatzes.
Luftdurchlässe
Ob für das Büro, in Lagerräumen oder in privaten Wohnungen: Luftdurchlässe kommen in vielen Bereichen zum Einsatz, wo sie die entsprechenden Räumlichkeiten mit ausreichend Frischluft versorgen. Vor allem bei extremen Temperaturen im Sommer und Winter sind die Artikel wichtige Bestandteile eines professionellen Lüftungssystems, um Büroräume oder Badezimmer mit genügend Sauerstoff zu versorgen. Die Luftdurchlässe haben zudem einen großen Einfluss auf den Energieverbrauch von Heizanlagen und können mit einer geschickten Anbringung für eine Minimierung der Heizkosten sorgen. Die Fabrikate gibt es in zahlreichen Ausführungen, die sich in ihrer Anbringung oder Beschaffenheit unterscheiden. So sind die Luftdurchlässe flexibel einsetzbar. Material und Einsatzgebiete von Luftdurchlässen Die Luftdurchlässe werden zum Beispiel an Decken, Wänden oder Fußböden angebracht und garantieren einen stetigen Zustrom von Frischluft. Mittlerweile werden viele Wohnhäuser und Firmeneinrichtungen nach einem ausgeklügelten System entworfen, bei dem die Energieeffizienz im Vordergrund steht. Dazu sind zum Beispiel in Wohnzimmern Lüftungsgitter anzubringen, die mit der äußeren Umgebung verbunden sind. Hierbei unterscheiden sich die Modelle beispielsweise in ihrem Volumenstrombereich und der jeweiligen Nenngröße. Dadurch können je nach Einsatzgebiet sowohl kleine wie auch große Räumlichkeiten effizient ausgestattet werden. Die Bauteile bestehen aus speziellen Materialien wie Metall und Kunststoff und verleihen den Luftdurchlässen eine hohe Stabilität. Viele Unternehmen nutzen Industriedurchlässe, damit unter anderem chemische Arbeitsvorgänge einwandfrei auszuführen sind. So können die Mitarbeiter vor einer zu hohen Konzentration von gefährlichen Gasgemischen geschützt werden. Um eine konstante Funktion der Modelle zu garantieren, müssen die Artikel regelmäßig gereinigt werden, da sich sehr schnell Schmutzpartikel wie Staub ablagern.
Lufterhitzer
**Lufterhitzer**, auch Luftheizer genannt, gibt es in unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlichen Techniken. **Für Lufterhitzer gibt es vielseitige Einsatzmöglichkeiten** Lufterhitzer sollen je nach Größe und Ausstattungen die Luft von Räumen erwärmen. Die breite Palette geht vom kleinen Heizlüfter für den Privathaushalt bis hin zum industriell genutzten Lufterhitzer für ganze Hallen. Aber nicht nur die Erwärmung ist Aufgabe von Luftheizern, sondern ebenso die Trocknung von Räumen oder Produkten. Eine große Unterscheidung in der Modelreihe der Luftheizer macht man in: - Mobile Luftheizer, sie sind in der Regel kleiner und lassen sich bei Bedarf dort aufstellen, wo es nötig ist. - Stationäre Luftheizer, sie sind befestigt - entweder an der Decke oder an der Wand. - Lufterhitzer für die industrielle Nutzung sind extrem Leistungsstark und entsprechend voluminös. Die konstante Beheizung von Räumen, insbesondere im Winter, ist wichtig für Unternehmen, die mit Menschen zu tun haben. Verkaufsstellen, Restaurants - sie alle müssen Ihren Kunden ein angenehmes Klima während des Aufenthalts bieten. Eine besondere Art von Lufterhitzer ist in Durchgängen zu Verkaufsräumen oder Hallen angebracht. Trotz ständiger Öffnung von Türen oder Toren muss die Temperatur im Inneren möglichst konstant bleiben. **Lufterhitzer arbeiten mit unterschiedlichen Energiequellen** Für die Erhitzung der Luft nutzt man unterschiedliche Energiequellen. Manche Lufterhitzer arbeiten ganz einfach mit Strom und Heizstäben. Die großen Lufterhitzer-Anlagen arbeiten mit Gas oder Heißwasser in riesigen Brennkammern. Die meisten Hersteller von Heizlufterhitzern haben eigene Systeme für Ihre Schwerpunkt-Produkte entwickelt. So sollen ja alle einzusetzenden Lufterhitzer möglichst energiesparend und umweltschonend arbeiten.
Lüftermotoren
Die Luftmotoren sind in sehr vielen Bereichen der Produktion und des Dienstleistungsgewerbes unerlässlich und werden in diversen Ausführungen angeboten. Je nach Einsatzgebiet gibt es die Lüfter in unterschiedlichen Größen zu erwerben, sodass beispielsweise neben einem Computer auch ein Automobil ordnungsgemäß belüftet wird. Im Wesentlichen gewährleisten die Fabrikate eine Temperierung der entsprechenden Bauteile wie etwa einen Verbrennungsmotor. Dies hat den Vorteil, dass eine Maschine oder ein elektronisches Gerät nicht länger auf Zugluft angewiesen ist, sondern durch eine vorher festgelegte Temperierung individuell heruntergekühlt wird. Ob im Handwerk, im Maschinenbau oder in der Elektrobranche: Die Lüftermotoren finden in diversen Sektoren Verwendung. Ein Lüftermotor wird in der Regel elektronisch betrieben, wodurch er abhängig vom örtlichen Stromnetz ist. Die Bauteile bestehen unter anderem aus einer harten Schale und einem Lüfter, der sich ständig um die eigene Achse dreht. Es gibt verschiedene Variationen wie unter anderem Axial-, Radial- und Diagonallüfter, die zum Teil unterschiedliche physikalische Eigenschaften aufweisen. Bei hohen Anforderungen an Luftleistung und einem höheren Gegendruck empfiehlt sich etwa ein Diagonallüfter, dessen Elektronik, wie viele andere Modelle auch, für eine temperaturunabhängige Regelung sorgt. Dadurch kann der Motor je nach Bedarf seine Geschwindigkeit erhöhen und direkt wieder reduzieren. Dies erspart Energiekosten. Radiallüfter sind leise Luftmotoren, die vor allem in der Elektronikkühlung eingesetzt werden. Mit zunehmender Einführung der Digitalisierung sind Automobile immer häufiger mit diverser Elektronik wie Bussystemen ausgestattet, die nicht überhitzen dürfen. Durch eine konsequente Lüftung werden die einzelnen Komponenten auf eine festgelegte Temperatur heruntergekühlt. Dadurch wird ein schwerwiegender Schaden vermieden. Vor allem im Sommer bei extrem hohen Temperaturen sind Lüftermotoren von großer Bedeutung.
Luftfilter
**Luftfilter** sind Vorrichtungen, mit denen unerwünschte Schwebstoffe beziehungsweise Schadstoffe aus der Luft gefiltert werden. Dieses mechanische Trennverfahren wird in der Fachsprache als Abscheidung bezeichnet. Deswegen lautet eine gängige Bezeichnung für Luftfilter auch Abscheider. **In der Praxis: Einsatzorte für Luftfilter** Luftfilter kommen in unterschiedlichen alltäglichen Bereichen zum Einsatz und müssen den jeweiligen Umständen angepasst sein, um ihnen gerecht zu werden. Daher werden Sie auf dem Markt eine Vielzahl verschiedener Luftfilter finden, die je nach Bauart zum Beispiel in der Industrie oder auch im Wohnungsbau eingesetzt werden können. An folgenden Orten oder Situationen kommen Luftfilter beispielsweise zum Einsatz: • In Kraftfahrzeugen, • In der Industrie, • In Lüftungsanlagen von Wohn- oder Bürogebäuden, • In Staubsaugern. Der Zweck der Luftfilter ist dabei unabhängig vom Einsatzort immer der gleiche: Der jeweilige Filter soll Schadstoffe und saubere Luftpartikel voneinander trennen, um die Gesundheit der Menschen sicherzustellen. Die Norm, nach der Luftfilter nach Partikelgröße klassifiziert werden, lautet DIN EN 779:2012. Nach ihr werden außerdem Grob- und Feinstaubklassen unterschieden. **Die Bandbreite der Abscheider** Ihre grundsätzliche Funktion, die Umgebungsluft zu reinigen, führen Luftfilter je nach Einsatzort oder Bauart anders aus. So gibt es zum Beispiel unterschiedliche Arten von Trockenfiltern, die des Öfteren miteinander kombiniert werden. In Einsatzgebieten mit erhöhter Staubgefahr kann ein Schaumstofffilter für den groben mit einem Papierfilter für den feineren Schmutz gepaart werden. Sowohl bei der Nutzung eines Mähdreschers, als auch beim Rasenmähen können Sie von diesem Prinzip profitieren. Auch sogenannte Zyklonfilter werden häufig zur Unterstützung des eigentlichen Luftfilters als Vorfilter eingesetzt. Dadurch kann zum Beispiel der Luftfilter einer Landmaschine deutlich entlastet und die Haltbarkeit des gesamten Filtersystems erhöht werden. Während ölgetränkte Filter oder Flüssigkeitsfilter ebenfalls vornehmlich in KFZ und Motorrädern zum Einsatz kommen, werden in der Industrie oder in der kontrollierten Wohnraumbelüftung häufiger Elektrofilter verwendet.
Luftfiltermatten
Luftfiltermatten werden dazu verwendet, Partikel aus der Luft herauszufiltern. Das können größere Elemente wie Insekten, Staub oder Pollen sein, aber auch sehr feine Teilchen wie Bakterien und Keime. Die Matten werden unterschieden in Großstaub-, Feinstaub- und Lackierfiltermatten. In Europa unterliegen die Filtermatten der Norm DIN EN 779 "Partikel-Luftfilter für die allgemeine Raumlufttechnik", müssen also bestimmte in dieser Norm festgelegte Qualitätsstandards bezüglich der Luftdurchlässigkeit und Staubspeicherfähigkeit erfüllen. Beim Kauf von Luftfiltermatten sollte stets darauf geachtet werden, dass das Produkt mit einem Hinweis auf die Erfüllung dieser Norm versehen ist. Wann werden Luftfiltermatten eingesetzt? Eine Filterung der Luft ist hauptsächlich in Klima- und Lüftungsanlagen notwendig, Luftfiltermatten werden also beispielsweise für in Autos, Wohnräume oder Kaufhäuser integrierte Klimaanlagen verwendet, aber auch als Vorfilter in Kompressoren. Besonders feine Filter sind in Lackierkabinen, wo zum Beispiel Autos lackiert werden, notwendig, um den Raum vor kleinen, aber den Lack schädigenden Partikeln zu bewahren. Einen etwas anderen Zweck haben Lackierfiltermatten. Sie werden zwar ebenfalls beim Lackieren verwendet, sind jedoch dazu da, die Abluftkanäle sowie Geräte wie Ventilatoren und Motoren vor Lackpartikeln zu schützen. Woraus bestehen Luftfiltermatten? Filtermatten bestehen aus synthetischen Fasern oder aus Glasfasern. Beide Materialien sind leicht und robust und halten sowohl hohe Temperaturen (mindestens 80 Grad) als auch eine hohe relative Luftfeuchtigkeit von bis zu 100 Prozent aus. Die Partikel werden in den Matten gespeichert. Während Lackier- und Feinstaubmatten nach einiger Zeit gewechselt werden müssen, können Grobfiltermatten gereinigt und wiederverwendet werden. Die Matten werden in der Regel als Rollen in unterschiedlichen Größen verkauft und sind individuell zuschneidbar. Viele Hersteller bieten eine Zuschneidung nach Kundenwunsch an.
Luftklingen
Der Begriff Luftklingen wird für Funktionsteile verwendet, die von ihrer Geometrie her luftgefüllten Kammern gleichen und Maße höchster Präzision aufweisen. Die Aufgabe der Luftklinge besteht darin, durch die hindurchströmende Luft, Produkte ohne Beschädigung von Ablagerungen, Flüssigkeiten oder Stäuben zu befreien. Klassifiziert werden diese Einbauten als Fertigungswerkzeuge, die unter anderem in der industriellen Verarbeitung eingesetzt werden, um Erzeugnisse, die auf einem Produktionsband vorbeigeführt werden, anzublasen. Durch den extrem starken, effizienten Luftstrom lassen sich auf diese Art und Weise von den Oberflächen und auch aus verwinkelten, mit mechanischen Mitteln schwer zugänglichen Bereichen, unerwünschte Verunreinigungen entfernen. Die Trocknung von Bauteilen und auch die Beseitigung von Verschmutzungen von den Transportbändern sind weitere Zielsetzungen, die von Luftklingen erfüllt werden. Die Funktionsweise von Luftklingen Die Bezeichnung Luftklingen liegt in Anbetracht der speziellen Form der Komponenten nahe, denn die dünnen metallenen Lamellen ähneln den Klingen von Messern. Die industriell genutzten Ausführungen arbeiten mit vielen Luftkammern, in denen ein bestimmtes Druckverhältnis vorherrscht. Durch eine Fülle an Öffnungen oder Schlitzen kann die beschleunigte Luft austreten und gezielt auf einen Bereich gelenkt werden. Die Geschwindigkeit, mit der die Luft auf einen Gegenstand trifft, kann schwach oder sehr stark und hoch eingestellt werden. In Abhängigkeit vom beabsichtigten Effekt können die Oberflächen von Werkstücken ganz unterschiedlich verändert werden. Das heißt, dass störende Fremdkörper einfach weggeblasen werden. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass das zu bearbeitende Objekt stationär in einer Vorrichtung eingespannt ist und die Luftklinge daran vorbeigeleitet wird. Recht häufig sind die Luftklingen hierbei fest in einem Gehäuse angeordnet. In diesem Areal werden die Klinken permanent horizontal, vertikal oder kreisförmig bewegt.
Luftkompressoren
Luftkompressoren pressen Luft zusammen, speichern sie und geben sie mit erhöhtem Druck wieder aus. Sie sind in vielen Bereichen zu finden und werden sowohl in der Industrie als auch im Hausgebrauch verwendet. Aufbau eines Luftkompressors. Ein Luftkompressor besteht aus einem Verdichter, der die Luft zusammenpresst, und einem Filter, der die angesaugte und abzugebende Luft reinigt. Das Reinigen der Druckluft ist vor allem dann wichtig, wenn ölfreie Druckluft benötigt wird, zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie oder beim Lackieren von Bauteilen. Des Weiteren verfügt der Luftkompressor über einen Windkessel und eine Steuerung mit Ventilen. Über diese lässt sich die Menge an abzugebender Luft regulieren. Wie funktioniert ein Luftkompressor? Ähnlich wie bei einem Automotor saugt ein sich auf und ab bewegender Kolben Luft an und drückt sie anschließend in einen Druckbehälter. Dieser füllt sich zunehmend mit zusammengepresster Luft, sodass der Luftdruck im Innern des Druckbehälters steigt. Der maximale Betriebsdruck wird voreingestellt, bei Erreichen eines gefährlichen Überdrucks lässt der Kompressor automatisch Luft ab. Schließt man ein Druckluftwerkzeug an den Kompressor an und benutzt dieses, sinkt der Druck bis auf einen eingestellten Mindestwert. Ist dieser erreicht, schaltet sich der Kompressor wieder zu und fördert Luft nach. Verschiedene Kompressortypen. Abhängig vom Einsatzgebiet haben sich verschiedene Kompressoren etabliert: • Turboverdichter (in Flugzeugtriebwerken), • Schraubenverdichter (vor allem für den Dauereinsatz), • Kolbenverdichter.