LuftklingenDer Begriff Luftklingen wird für Funktionsteile verwendet, die von ihrer Geometrie her luftgefüllten Kammern gleichen und Maße höchster Präzision aufweisen. Die Aufgabe der Luftklinge besteht darin, durch die hindurchströmende Luft, Produkte ohne Beschädigung von Ablagerungen, Flüssigkeiten oder Stäuben zu befreien. Klassifiziert werden diese Einbauten als Fertigungswerkzeuge, die unter anderem in der industriellen Verarbeitung eingesetzt werden, um Erzeugnisse, die auf einem Produktionsband vorbeigeführt werden, anzublasen. Durch den extrem starken, effizienten Luftstrom lassen sich auf diese Art und Weise von den Oberflächen und auch aus verwinkelten, mit mechanischen Mitteln schwer zugänglichen Bereichen, unerwünschte Verunreinigungen entfernen. Die Trocknung von Bauteilen und auch die Beseitigung von Verschmutzungen von den Transportbändern sind weitere Zielsetzungen, die von Luftklingen erfüllt werden.
Die Funktionsweise von Luftklingen
Die Bezeichnung Luftklingen liegt in Anbetracht der speziellen Form der Komponenten nahe, denn die dünnen metallenen Lamellen ähneln den Klingen von Messern. Die industriell genutzten Ausführungen arbeiten mit vielen Luftkammern, in denen ein bestimmtes Druckverhältnis vorherrscht. Durch eine Fülle an Öffnungen oder Schlitzen kann die beschleunigte Luft austreten und gezielt auf einen Bereich gelenkt werden. Die Geschwindigkeit, mit der die Luft auf einen Gegenstand trifft, kann schwach oder sehr stark und hoch eingestellt werden. In Abhängigkeit vom beabsichtigten Effekt können die Oberflächen von Werkstücken ganz unterschiedlich verändert werden. Das heißt, dass störende Fremdkörper einfach weggeblasen werden. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass das zu bearbeitende Objekt stationär in einer Vorrichtung eingespannt ist und die Luftklinge daran vorbeigeleitet wird. Recht häufig sind die Luftklingen hierbei fest in einem Gehäuse angeordnet. In diesem Areal werden die Klinken permanent horizontal, vertikal oder kreisförmig bewegt.