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Messleitungen
Die Voraussetzung, um verschiedene physikalische Größen messen zu können, bildet eine technische Ausstattung, bei der insbesondere die Messleitungen eine wichtige Aufgabe übernehmen. Eine Messleitung hat die Funktion, Messwerte zu übertragen. Das heißt, dass eine Messleitung immer zwischen dem Sensor oder dem Messort und der messenden Person integriert wird. In diesem Zusammenhang wird von Übertragungstechnik gesprochen, die entweder zwischen kleinen Abständen oder innerhalb großer Distanzen arbeitet. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Typen der Messleitungen entwickelt, die in der Praxis als Zweidraht- und Fernsprechleitung sowie als Funktechnik bezeichnet werden. Des Weiteren werden diese Komponenten nach Parametern wie drahtlos und drahtgebunden oder nach der Art der Übertragung wie moduliert oder direkt unterschieden. Einzelne Informationen über die Messleitungen Messleitungen, die in Form einer Zweidrahtleitung geschaltet werden, gehören zu den einfachsten Konstruktionen, mit denen zeitabhängige Daten direkt geleitet werden. Das Auswertegerät ist das Eingangsziel, der Sensor gilt als Ausgang. Ein Nachteil der Zweidrahtleitungen ist deren hohe Störanfälligkeit. Die Leitungen reagieren äußerst empfindlich auf vorhandene elektromagnetische Felder und den ohmschen Widerstand der Leitungsdrähte. Handelsübliche Sortimente beinhalten Produkte, die entweder als Meterware oder als vorbereitete Abschnitte mit vereinheitlichten Maßen angeboten werden. Zusätzlich dazu ist es möglich, eine Messleitung mit einer anderen durch eine Kupplung zu erweitern. Besonders zweckmäßig sind derartige Leitungen, die im Set verkauft werden. Diese können zum Beispiel mit Bananensteckern oder Krokoklemmen vorkonfektioniert sein und sind für den Aufbau von Versuchsreihen ideal. Des Weiteren sind die Sicherheitsmessleitungen mit Lamellensteckern inklusive Prüfspitzen zu bewährten Ausrüstungen geworden. Eine qualitativ hochwertige, flexible Messleitung kann sich in Abhängigkeit von ihrer Beschaffenheit und Isolierung durch ein berührungssicheres Gebrauchsmerkmal auszeichnen.
Messprotokolle
Messprotokolle sind aussagefähige Dokumente, in denen nach vorher festgelegten Messmethoden Daten gesammelt und aufgelistet sind. Messprotokolle sind gute Arbeitshilfen zur Erreichung gewünschter Werte. Bei der Konstruktion eines neuen Produkts entsteht es meist am Computer als 3D-Modell. Geplant sind alle Soll-Werte, aber noch ist alles theoretisch. In solchen Fällen stellen die Konstrukteure Prototypen, die haptisch greifbar sind und dem geplanten Modell eins zu eins in der realen Welt entsprechen. Mit diesen Prototypen werden nun Tests durchgeführt, um herauszufinden, ob die geplanten Werte auch den tatsächlichen Werten entsprechen. Bei jedem Test wird ein sogenanntes Messprotokoll angefertigt, das die eventuellen Abweichungen von Soll- und Ist-Werten aufdeckt. Messprotokolle sind für Forschung- und Entwicklungsabteilungen wertvolle Hilfen. Sind die Abweichungen größer als geplant, entwickelt man weiter, fertigt einen neuen Prototyp an und erstellt erneut ein Messprotokoll. Mit Hilfe der Ergebnisse aus den Messprotokollen und entsprechender Veränderung am geplanten Modell nähert man sich dem Optimum. Messtechniken ermöglichen heute aussagekräftige Ergebnisse durch Messprotokolle. Gerade für die Produktion von geeichten oder Normen entsprechenden Produkten ist der Nachweis der erreichten Qualität durch beigefügte Messprotokolle wichtig. Messprotokolle können geprüfte Qualität nachweisen. Messprotokolle decken schon vor dem in Serie gehen einer Produktion am Prototypen Abweichungen auf: - sie ermitteln exakt Farbabweichungen. - zeigen 3D-Oberflächenabweichungen zwischen Bauteil und Originaldatensatz auf. - analysieren in 2D Abstände, Koaxialität, Form-Lage-Toleranz, Parallelität und vieles mehr. - liefern komplette Messdaten auch bei glänzenden Oberflächen, lackierten Bauteilen und scharfen Kanten. Anbieter von Messdienstleistungen erstellen Messprotokolle nach Vorgabe ihrer Kunden. Die Tests der Prototypen liefern Messprotokoll samt einer Abweichungsauflistung. Nachbesserungen am Prototypen und erneute Tests mit Messprotokollen helfen, das Produkt exakt wie geplant zu realisieren. Anbieter von Messdienstleistungen beraten Interessenten gerne. Alle eingetragenen Unternehmen finden Sie auf diesen Seiten. Sie sind standardmäßig nach „Beste Ergebnisse“ sortiert, lassen sich aber auch alphabetisch oder nach Postleitzahlen auf- oder absteigend in eine Reihenfolge bringen. Alle relevanten Informationen und Kontaktdaten finden Sie über einen Klick auf den Firmennamen. Durch Anklicken der Schaltfläche „Merken“ wird die Firma auf Ihren persönlichen Merkzettel notiert.
Messrelais
Ein Messrelais ist ein durch einen Stromkreis aktiviertes, elektromagnetisches Bauelement mit mindestens zwei Schaltereinstellungen zur Messung und Überwachung von Ist-, Soll- und Grenzwerten physikalischer Größen sowie zum Schutz von Betriebsmitteln. Messrelais - Bedienungsleichtigkeit und hohe Effizienz. Moderne Messrelais bestehen aus einem Steuerstromkreis mit Zugang zur Spannungsquelle sowie einem Lastromkreis, in dem sich ein Anker und mehrere Arbeitskontakte befinden. Der Stromfluss erzeugt einen elektromagnetischen Fluss in der zwischen beiden Stromkreisen befindlichen Spule und in den ferromagnetischen Ankern. Befindet sich ein Messrelais in Ruhestellung, ist die Spule spannungslos und die Kontakte geöffnet. Bei einer stromdurchflossenen Spule wird der Anker vom Eisenkern der Spule angezogen, und die Arbeitskontakte sind geschlossen. Viele Relais sind mit automatischen Kombinationskontakten ausgestattet. Für eine variable, sichere Einsatzfähigkeit bei hoher EMV-Festigkeit müssen folgende Konstruktionskriterien beachtet werden: - Einsetzung eines Schaltrelais im Ausgangskreis, - Mess- und Versorgungskreistrennung mit kapazitätsarmer Zweikammerwicklung, - geringe Schaltübergangswiderstände bei Schließung und große Kontaktübergangswiderstände bei Öffnung, - schlagfeste, störunempfindliche, schwer entflammbare und glasfaserverstärkte Kunststoffgehäuse. Zu den Messrelais zählen auch Relais mit Bimetallauslösern, die bei niedrigen Spannungen für den Schutz von Betriebsmitteln wie Motoren oder Generatoren verwendet werden. Multifunktioneller Einsatz. Messrelais sind in den unterschiedlichsten Formen und Materialien, mit speziellen Schaltzuständen und -leistungen und mit Zusatzgeräten für Strom- und Spannungsmessungen erhältlich. Sie werden beispielsweise zur Steuerung und Überwachung von Gleich- und Wechselströmen, Spannungen, Frequenzen, Phasen oder Drehzahlen eingesetzt. Außerdem tragen berührungsfreie, kontaktlose, rückwirkungs- und verschließfreie Modelle entscheidend zur Sicherheit bei automatischen, industriellen Prozessen bei. Auswertungen von Impulssignalen und Temperaturwerten, Erzeugungen von Schalt-, Weg- oder Abstandsbefehlen sowie die Überprüfung und Regulierung von Grenzwerten sind nur Beispiele für die vielfältige Einsatzfähigkeit der Messrelais. Zudem sind sie Zusatzgeräte für Sensoren oder werden als induktive Näherungsschalter, piezokeramische Schallwandler, Messwandler, Vorverstärker oder als Sicherheitsgeräte und Positionserkenner in der elektronischen Datenübertragung genutzt. Messrelais sind im Haushalt, in der Verpackungs-, Auto-, Nahrungsmittelindustrie, in Mikrocontrollern, in einem Feldbus oder in der Automation und Regeltechnik hochfunktionelle Bauelemente.
Messroboter
Das Ausführen von Messarbeiten wird in der Forschung, in der Medizin und in der Wirtschaft heutzutage weitgehend auf Messroboter übertragen. In Fällen bei denen die Umgebung, in denen Messungen vorgenommen werden müssen, für Menschen gesundheitsgefährdend ist, sind diese fortschrittlichen Automaten eine echte Alternative geworden. Aus den üblichen Industrie- und Produktionsrobotern wurden Vorrichtungen entwickelt, die auf Messaufgaben unter verschiedensten Bedingungen spezialisiert sind. Die technischen Grundlagen für das Bewältigen dieser Aufgaben sind multisensorielle Bauteile. Darüber hinaus besitzen die Messroboter modellabhängig eine unterschiedliche Anzahl beweglicher Gelenke und Gliedmaßen. Bei einzelnen Messrobotern werden fahrbare Konstruktionen eingesetzt. Das zieht eine gewisse Ortsveränderlichkeit nach sich. Im Gegensatz dazu gibt es Module, die fest auf einem Drehtisch verankert sind. Vollautomatische Messroboter sorgen für eine hohe Messgüte Messroboter funktionieren im Rahmen der Fertigungsmesstechnik mit sogenannten Rauheitssensoren sowie mit hochauflösenden optischen Systemen. Diese können mit telezentrischen Einbauten kombiniert werden. Darüber hinaus sind Komponenten enthalten, über die es möglich ist, Messrobotern eine gewünschte Programmierung zu verleihen, und diese lenkfähig zu machen. Nicht selten erhalten diese Innovationen mehrere Achsen, die in alle Richtungen horizontal drehbar sind. Im Zusammenhang mit den zu messenden Medien ergeben sich verschiedene Lösungen. Messroboter können zum Beispiel eine Oberflächenbeschaffenheit genauso messen wie die Konzentration von Gasen in einem Raum oder den Lichtstrom. Eine sogenannte mechanische Risikoanalyse lässt sich ebenfalls mit Robotern bestreiten, die für Kollisionsmessungen konzipiert sind. Zu den Basisbausteinen dieser Geräte gehören unter anderem hochauflösende Scanner mit Druckmessaggregaten sowie Hochgeschwindigkeitskameras. Mit anderen Messrobotern kann wiederum eine Leckortung vorgenommen werden. Fabrikate, die eine Gasmessung realisieren können, werden zur Ortung von Brandquellen, wie offene Gas- oder Ölleitungen, genutzt.
Messvorrichtungen
Messvorrichtungen bieten eine Referenz zu Einstellungen von Werkzeugen, um deren Genauigkeit zu überprüfen und zu kontrollieren. Dies findet besonders in der modernen Massenproduktion Anwendung, in der viele Produkte in kürzester Zeit auf ihre Eigenschaften geprüft werden müssen. Beispiele hierfür sind in etwa Einrichtungen zur optischen, Druck-, Kraft- oder Längenmessung sowie Drehzahl- und Geschwindigkeitsbestimmungen. Durch eine solche stetige Überprüfung werden zum einen die hergestellten Produkte zuverlässig getestet und zum anderen wird die Präzision der Maschinen, die zu ihrer Herstellung benötigt werden validiert. Unter der Kategorie ,Messvorrichtungen‘ befindet sich eine große Auswahl an etablierten Lieferanten, die sich auf solche Werkzeuge zum Kalibrieren von Messgeräten und Überprüfen von Produkten spezialisiert haben. Die hier gelisteten Firmen bieten Instrumente, die dabei helfen, durch Überprüfung hohe Qualitätsstandards verschiedenster Produkte zu wahren und zuverlässige Ware mit möglichst geringer Einzelteilabweichung bereitstellen zu können. Eine kontinuierliche und verlässliche Qualitätskontrolle der Fertigungsprozesse ermöglicht außerdem schnelles Eingreifen bei fehlerhafter Produktion und erspart so größere Verluste und hilft Lieferengpässen vorzubeugen. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sind Messvorrichtungen deshalb schon längst zum Standard eines jeden Fertigungs- und Industriebetriebs geworden. Neben Anbietern von standarisierten Messvorrichtungen wird außerdem eine Vielzahl von Vertreibern und Produzenten gelistet, die zusätzlich die Herstellung von individualisierten Vorrichtungen zu ihrer Angebotspalette zählen. Besonders komplexe geometrische Formen von Bauteilen beispielsweise, schließen die Verwendung von einheitlichen Vorrichtungen oft aus und machen eine individuelle Anfertigung sinnvoll und oft sogar notwendig. Die Anbieter sind über ganz Deutschland verteilt und bieten stets persönliche Beratung sowie zeitnahe und in der Regel weltweite Lieferungen an.