OptikerbedarfUm als Optiker arbeiten zu können, ist es erforderlich, sich mit bestimmten allgemeinen und speziellen Ausstattungen auszurüsten, die unter der Bezeichnung Optikerbedarf handelsüblich sind. Zum Optikerbedarf gehören die unterschiedlichsten Produkte, die sowohl einfacher als auch äußerst komplexer und technischer Art sind. Diese Erzeugnisse befähigen die Optiker, handwerkliche Arbeiten an Sehhilfen vorzunehmen und diese bedürfnisgerecht an die Wünsche der Kunden anzupassen. Der überwiegende Teil des Optikerbedarfs betrifft die sogenannten Verbrauchsmaterialien, die überwiegend als Kleinteile verarbeitet werden. Diese Rubrik umfasst unter anderem Prismen- und Okklusionsfolien, Lötmittel, Klebematerialien und Einlagen für Brillen. Darüber hinaus werden im Rahmen des Optikerbedarfs ebenfalls diverse Werkzeuge eingekauft. Um bestimmte Messungen zu tätigen, sind technische Vorrichtungen unverzichtbar; dabei handelt es sich beispielsweise um Refraktometer, Keratometer, Spaltlampen oder Phoropter.
Der Umfang an Optikerbedarf ist groß
Je nachdem, welchen Aufgabengebieten sich ein Optiker widmet, kann er seinen Beruf nur dann erfolgreich und professionell ausüben, wenn alle für diesen Berufszweig üblichen Arbeitsmittel vorhanden sind. Diese werden meist in einem Optikergeschäft oder einer Optikerwerkstatt eingesetzt, um alle anfallenden Tätigkeiten zu erledigen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang unter anderem Schleifgeräte und Ersatzteile sowie Ausgangselemente für die maßgenaue, individuelle Herstellung von Brillen und Kontaktlinsen nach den Angaben der Augenärzte. In diesen Bereich fallen neben den Linsen für die Kontaktlinsenoptiker die verschiedensten Varianten an Brillengläsern und -gestellen. Unverzichtbar sind außerdem Erzeugnisse aus dem Optikerbedarf, die als Pupillometer, Probiergläser, Scheitelbrechwertmesser, Rillgeräte, Poliervorrichtungen und Messbrillen bezeichnet werden. Zu den Optikerwerkzeugen zählen die Bohrer und Feilen, Ahlen, Raspeln und Fräser sowie die Pinzetten und Schraubendreher.