Software für FinanzbuchhaltungAls Finanzbuchhaltungssoftware werden Programme bezeichnet, mit denen sich Aufgaben der Finanzbuchhaltung einfacher erledigen lassen. Die Finanzbuchhaltung ist ein Teilbereich des Rechnungswesens in einem Unternehmen. Möglichkeiten der Finanzbuchhaltungssoftware. Mit einer Software für Finanzbuchhaltung ist es möglich, die gesamte Buchhaltung selbst zu erledigen. So können Kunden zum Beispiel mit derartigen Programmen: - eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung erstellen, - Bilanzen aufstellen, - elektronische Umsatzsteuer-Voranmeldungen erledigen, - Formulare befüllen und automatisch übermitteln, - Kontenpläne automatisch aktualisieren, - sich zwischen Versteuerungsarten entscheiden, - den Zahlungsverkehr regeln, - den Eigenverbrauch mit einem Rechner ermitteln, - offene Posten verwalten. Viele Aufgaben, die sonst viel Zeit in Anspruch nehmen würden, lassen sich mithilfe von Finanzbuchhaltungssoftware also weitaus schneller in die Tat umsetzen. Alle Vorgänge in einem Unternehmen, welche sich in Zahlen ausdrücken lassen, können mit den unterschiedlichen Methoden der Buchführung zeitlich und sachlich geordnet erfasst werden. Nach der Erfassung ist dann eine Buchung auf den Konten sowie eine Dokumentation möglich. Zum Ende einer Rechnungsperiode (das kann ein Monat, ein Quartal oder auch ein Jahr sein) müssen die Konten abgeschlossen werden. Anschließend wird eine Gewinn-und Verlustrechnung sowie eine Bilanz aufgestellt. Für manche Unternehmensformen ist die Finanzbuchhaltung sogar gesetzlich vorgeschrieben. Mithilfe der Finanzbuchhaltungssoftware ist das jeweilige Unternehmen in der Lage, dem Finanzamt auch nach Jahren die Buchhaltung vorzulegen. Dies ist zum Beispiel in Hinblick auf mögliche Steuerprüfungen sehr wichtig. Daher kommt Finanzbuchhaltungssoftware auch in den unterschiedlichsten Unternehmen zum Einsatz. Ähnliche Programme im Buchhaltungsbereich. Die Betriebsbuchführungssoftware sowie Kostenrechnungssoftware dient ausschließlich der Auswertung im innerbetrieblichen Bereich und ist im Vergleich mit der Finanzbuchhaltung nicht verpflichtend. Größere Unternehmen unterscheiden diese Bereiche meistens in eine Debitoren-, Kreditoren- sowie eine Finanzbuchhaltung. Während mit Finanzbuchhaltungsprogrammen das Gesamtergebnis der Unternehmung ermittelt werden kann, können mithilfe der Software für die Kosten- und Leistungsrechnung Aussagen über die Wirtschaftlichkeit des jeweiligen Unternehmens gemacht werden.