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Stangenscharniere
Stangenscharniere sind eine spezielle Gruppe innerhalb der Kategorie gerollter oder einfacher Scharniere. Ihre Besonderheit liegt darin, dass sie theoretisch endlos lang sein können und individuell kürzbar sind. Stangenscharniere: Aufbau, Funktionalität und Materialien. Stangenscharniere bestehen aus zwei fest miteinander verbundenen Schenkeln. Die Verbindung erfolgt über wechselseitig gerollte Blechzapfen, die am jeweils anderen Schenkel um eine Ausstanzung gerollt sind. Der Öffnungswinkel dieser Scharniere beträgt in der Regel 270 bis 360 Grad, das heißt, sie können maximal einmal komplett umgeschlagen werden. Beide Schenkel sind in regelmäßigen Abständen gelocht, damit sie an den jeweiligen Bauteilen mittels Schrauben oder Nägeln befestigten lassen. Aufgrund ihres Aufbaus können Handwerker Stangenscharniere an jeder beliebigen Stelle kürzen, was sie universell einsetzbar macht. In der Regel fertigen die Hersteller sie aus eloxiertem, verzinktem, vernickeltem oder galvanisiertem Stahlblech. Es sind jedoch auch Stangenscharniere aus Messing und Kupfer erhältlich. Sie sind wartungsarm und nahezu unbegrenzt haltbar. Verwendungsmöglichkeiten für Stangenscharniere. Stangenscharniere kommen zur Verbindung beweglicher Bauteile zum Einsatz. Vor allem im Möbelbau, und dort besonders bei Heimwerkern, werden sie wegen ihrer einfachen Handhabung oft eingesetzt. Sie dienen dort zur Befestigung von Türen, Klappen oder Deckeln für Kisten und Truhen. Seinem Einsatz im Instrumentenbau verdankt das Scharnier seinen zweiten gebräuchlichen Namen, nämlich Klavierband. Es wird dort genutzt, um die Verschlussklappen von Klavieren und Flügeln zu befestigen. Nachfolgend sind sowohl Hersteller (HS) als auch Händler (HL), Großhändler (GH) und Dienstleister (DL) für Stangenscharniere aufgelistet. Mit einem Klick auf das jeweilige Auswahlkästchen links können Sie die Ergebnisse entsprechend filtern. Eine zusätzliche Eingrenzung ist mit der ebenfalls verfügbaren Umkreissuche möglich.
Stanz-, Ausklink- und Biegemaschinen, kombinierte, CNC-gesteuerte
CNC-gesteuerte Werkzeugmaschinen wie Stanz-, Ausklink- und Biegevorrichtungen gehören in vielen Produktions- und Handwerksbereichen zu adäquaten Ausstattungen. Für das Verarbeiten von verschiedenartigen festen Werkstoffen aus Metallen oder aus Kunststoffen sind die CNC Biegemaschinen unverzichtbar geworden, wenn das Verändern der Form des Werkstückes beabsichtigt ist. Die CNC-gesteuerten Biegemaschinen werden unter anderem zum Biegen von Rohren, Stäben, Blechen und Drähten eingesetzt. Im Gegensatz dazu gehören die CNC Stanzmaschinen zu den Arbeitsmitteln, die spanlos vorjustierte Flächen aus einem Bearbeitungsteil heraustrennen. Die Stanzen werden dort benötigt, wo insbesondere Erzeugnisse in kleinen oder mittleren Serien hergestellt werden. CNC ist die Grundlage für eine enorm präzise Maschinenarbeit Hinter dem Begriff CNC verbergen sich elektronische Technologien, die durch eine programmierte Software umgesetzt werden. Das bedeutet für die Praxis, dass Anlagen mit Computerized Numerical Control mit einem Computersystem funktionieren und zur Steuerung von Werkzeugmaschinen dienen. Die CNC Biegemaschinen verfügen somit über eine automatische Steuerung, deren Parameter vor Inbetriebnahme vom Anwender eingegeben werden. Diese Werkzeugmaschinen gehören zur Klasse der CNC-Maschinen. Numerisch durch einen Computer erteilte Arbeitsabläufe sind ein typisches Merkmal von CNC-Systemen. Dabei werden softwarebasierte Befehle für die Auswahl bestimmter Werkzeuge sowie für das Ausführen spezieller räumlicher Bewegungsabfolgen ausgegeben. Die CNC Biegemaschine kann daher die für den Biegevorgang geeigneten Werkzeuge selbst horizontal oder vertikal zum Werkstück führen. Eine CNC Biegemaschine ist wie jede andere CNC-Anlage genormt. Die Norm DIN 66025 steht dabei als Grundlage für die Vereinheitlichung der Maschinenbefehle. Konstruktionsseitig kann auf die üblichen Fußhebel oder Handbedienelemente verzichtet werden, denn diese werden durch eine Computertastatur mit angeschlossenem Monitor abgelöst. Das Fertigungstempo und die -genauigkeit sind bei solchen CNC-Anlagen äußerst hoch.
Stanzgitter
Stanzgitter sind Drahtgeflechte aus Metall, welche durch Stanzen eine flache Struktur erhalten. Sie werden beispielsweise in der Aufbautechnik der Elektronik eingesetzt. Arten von Stanzgittern. Einseitig glatte Stanzgitter entstehen durch das einseitige Krippen der Ketten- und Schussdrähte an den auf einer Ebene befindlichen Kreuzungspunkten. Auf diese Weise entsteht ein Gitter, das über eine plane, glatte Unterseite verfügt. Bei doppelseitig gekröpften Stanzgittern lässt sich dank ihrer nur leicht gewellten Drähte eine sehr hohe Bruchfestigkeit bei gleichbleibender Maschenteilung erreichen. Verwendungsgebiete für Stanzgitter. Doppelseitig gekröpfte Stanzgitter dienen häufig als Siebböden. Die einseitig glatten Stanzgitter werden überall dort eingesetzt, wo es auf konstante Maschenweiten und eine einseitig glatte Oberfläche ankommt. Sie finden Verwendung als: - Regal- oder Käfigböden, - Stützgitter für Filtergewebe, - Schutz- und Verkleidungsgitter, - Stapelbehälterwände. Zudem gewinnen einseitig glatte Stanzgitter zunehmend an Bedeutung als gestalterisches Element in der Architektur (beispielsweise Fassaden- und Deckenverkleidungen). Eine typische Anwendung von Stanzgittern ist die Herstellung eines elektrischen Leitersystems aus einem Metallstreifen in nur einem Fertigungsschritt. Auf dem auf diese Weise entstandenen Produkt, das in Aufbau und Funktion einer elektronischen Leiterplatte ähnelt, können beispielsweise Sicherungen montiert werden. Bei Bedarf kann das Stanzgitter mit Kunststoff ummantelt werden. Auch eine galvanische Veredelung ist denkbar. Hersteller und Lieferanten von Stanzgittern sind auf folgenden Seiten zu finden. Der jeweilige Lieferantentyp ist an den Kürzeln HS (Hersteller), DL (Dienstleister), HL (Händler) und GH (Großhändler) einfach zu erkennen. Eine Umkreissuche bietet die Möglichkeit, Anbieter in jeder beliebigen Region zu finden. Das Suchergebnis lässt sich mit wenigen Mausklicks nach Alphabet, Postleitzahl oder „Beste Ergebnisse“ ordnen.
Stanzmaschinen
Wenn Materialien mit einer Prägung oder einer Öffnung versehen werden sollen, kommen sogenannte Stanzmaschinen zum Einsatz. Alternativ werden sie auch als Stanzpressen oder Prägemaschinen bezeichnet. Grundsätzlich ist zwischen manuellen Maschinen und sogenannten CNC-Stanzmaschinen zu differenzieren. Mit manuellen Maschinen verhält es sich so, dass sie von einem Menschen bedient werden und das zu behandelnde Werkstück per Hand eingesetzt wird. Anschließend betätigt die bedienende Person einen Hebel und das Werkstück wird mit der Prägung beziehungsweise Öffnung versehen. Der explizite Stanzvorgang erfolgt entweder elektrisch oder per mechanischer Kraftübersetzung. CNC-Stanzpressen werden beim Stanzen von Computern unterstützt, das CNC steht hierbei für Computerized Numerical Control. Üblicherweise ist es so, dass die Stanzmaschine entweder mit einem Computer verbunden ist oder selbst über ein Bedienterminal mit integrierter Rechnereinheit verfügt. Der Bedienende gibt hierüber unter anderem Länge und Breite der Werkstücke ein. Nach der Ermittlung der Stückzahl arbeitet die Maschine dann vollautomatisch. Sie finden bei uns einige Unternehmen, die sich auf die Herstellung von Stanzmaschinen mit eigener Computersoftware spezialisiert haben. Idealerweise verfügt die Software über eine simpel zu bedienende, grafische Oberfläche. Das Personal muss dann nicht über spezifische Programmierkenntnisse verfügen, um mit der Software umgehen zu können. Typische Objekte, die in Stanzmaschinen verarbeitet werden, sind zum Beispiel Blechwände und große metallische Platten (beispielsweise aus Aluminium). Stanzpressen werden unter anderem in der Automobilindustrie und in Handwerksbetrieben verwendet. Das Be- und Entladen der Maschine sollte idealerweise schnell vonstattengehen und auf die Größe der Werkstücke ausgelegt sein. Oft verfügen die Maschinen über sogenannte Teileklappen, um die gestanzten Teile direkt auf Förderbänder weiterzuleiten.
Stanztechnik
Die **Stanztechnik** beschreibt die Technik des Stanzens, mit deren Hilfe Formteile aus verschiedenen stanzbaren Materialien gewonnen werden. Mit Hilfe der Stanztechnik werden Präzisionsteile, Biegeteile und Baugruppen für Industrie und Gewerbe konstruiert und produziert. In der Regel arbeiten Unternehmen aus dem Bereich Stanztechnik nach kundenspezifischen Vorstellungen und bieten von der Konstruktion über den Werkzeugbau bis hin zum Prototypenbau und der Nullserie Stanzteile an, die dann in Serie gehen können. Je nach Produktpalette der Unternehmen können • Stanz- / Umformteile, • Stanzteile mit Gewinde, Muttern oder Bolzen, • Einlegeteile, • Biegeteile, • Ziehteile, • Baugruppen und • Sonderteile angefertigt werden. **Hochleistungsstanzen** Wenn es in der Stanztechnik um kleinste Bauteile geht, die aber auf höchste Stückzahlen ausgelegt sind, spricht man von Hochleistungsstanzen. Die Stanzwerkzeuge dieser Hochleistungspressen sind extremen Bedingungen ausgesetzt und müssen auch nach langer Einsatzdauer noch höchste Präzision aufweisen. Daher werden diese Werkzeuge meistens aus Hartmetall gefertigt. **Verwendete Materialien** Stanzteile für industrielle Zwecke bestehen in der Regel aus Stahl, Edelstahl und Aluminium, wobei die Materialstärke variabel ist. Aber auch Kupfer, Kupferlegierungen, Buntmetalle, nicht rostende Stähle und Federband werden verarbeitet. In speziellen Verfahren können die Oberflächen verzinkt, verzinnt, chromatisiert, vorbeschichtet oder vernickelt werden.
Stanzteile
Stanzteile sind das Ergebnis der Bearbeitung von Werkstoffen durch Stanzen. Zu den Werkstoffen gehören Metalle (besonders Bleche), Kunststoffe, Pappen, Leder und Textilien. Stanzteile in Massenfertigung. Stanzteile werden mit Stanzwerkzeugen produziert. Deren Aufbau ähnelt sich in der Regel. Sie bestehen aus diesen drei Teilen: - Stempel. Er hat die Form und Größe des gewünschten Loches und kann auf der Ober- oder Unterseite des Werkzeugs positioniert sein. - Niederhalter. Der streift das Material unmittelbar nach dem Stanzen wieder von dem Stempel. - Matrize. In sie wird das Material beim Stanzen gedrückt und verhindert ein Verrutschen des Werkstückes. Stanzvorgänge können als einzelner Schritt oder als Teil eines mehrteiligen Produktionsprozesses erfolgen. Je komplexer diese Produktionsstraßen sind, desto präziser müssen die Stanzwerkzeuge arbeiten. Neben den Stanzteilen entsteht überschüssige Material, das Stanzbutzen heißt. Je nach Werkstoff besteht die Möglichkeit, es zu recyceln. Stanzbutzen sollten immer sauber und zügig entfernt werden, da ihr sogenanntes „Querlegen“ eine der häufigsten Fehlerquellen beim Produzieren von Stanzteilen ist. In Stanzteile aus Pappen kann man beim Herausstanzen gleichzeitig über sogenannte Rillen Falzlinien in das Material pressen lassen. Anbieter von Stanzteilen in der Übersicht. Die Hersteller und Anbieter von Stanzteilen bieten neben eigenen Produkten auch häufig Dienstleistungen nach Vorgaben des Kunden an. Das erkennen Sie an dem Kürzel DL unter dem Firmenlogo. Sie können sich mit Hilfe der Auswahlwerkzeuge auf der linken Seite durch Anklicken des Feldes DL gleich alle Dienstleister anzeigen lassen. Im nächsten Schritt finden Sie durch Eingabe Ihrer Postleitzahl und einer bestimmten Entfernung die Unternehmen in Ihrer Nähe.
Stanz- und Nibbelmaschinen, CNC-gesteuerte
Stanzmaschinen kommen üblicherweise in der Industrie und im herstellenden Gewerbe zum Einsatz. Grundsätzlich läuft der Stanzvorgang immer nach dem gleichen Prinzip ab. Ein Stanzmesser, das die Kontur des auszustanzenden Materials hat, wird mit Druck auf eine Fläche gepresst und durchtrennt dabei das dazwischenliegende Material. Diese Fläche kann je nach Anwendung eben sein oder als sogenannte Matrize die Negativform des Stanzmessers, auch Stempel genannt, haben. Veranschaulichen lässt sich der Prozess an einem Gerät, das kaum in einem Haushalt fehlt, nämlich dem Locher. Dieser folgt genau der Vorgehensweise einer solchen Maschine und kann so auch als Stanzmaschine der simpelsten Art bezeichnet werden. Mit Stanzmaschinen lassen sich die unterschiedlichsten Materialien bearbeiten. Beginnend bei Papier und dünnen Folien reichen diese bis zu Kunststoffen und Blechen. So verschieden der zu bearbeitende Werkstoff, so mannigfaltig auch der Zweck. So werden Produktetiketten und Kreditkarten ebenso mit diesem Verfahren in Form gebracht wie auch das Leder bei der Schuhproduktion. In der Metallverarbeitung wären beispielsweise Öffnungen in Gerätegehäusen zu nennen. Im Laufe der Zeit haben diese Werkzeugmaschinen eine beachtliche Entwicklung vollzogen, wenngleich das Grundprinzip immer gleich geblieben ist. Den vorläufigen Schlusspunkt dieser Evolution stellen heutzutage CNC-gesteuerte Stanz- und Nibbelmaschinen dar. So lassen sich Stanzprogramme computergesteuert durchlaufen und mittels Vernetzung optimal mit der weiteren Produktion synchronisieren. Neben der Zeitersparnis wird bei dieser Technik das Ausgangsmaterial am effektivsten genutzt und ist so gleichermaßen kosten- wie auch ressourcenschonend. Wie hier zu sehen ist, gibt es kaum etwas, das bei der Herstellung nicht in irgendeiner Art mit einer Stanzmaschine in Berührung gekommen ist.