Thermografie elektrischer Anlagen und Betriebsmittel
Im sichtbaren Licht ist nichts außer einem "funktionierenden" Gerät / Schaltschrank zu sehen - und möglicherweise schon etliche Jahre in Betrieb. Die Thermografie der elektrischen Anlage zeigt dagegen häufig etwas anderes.
Bei der Elektrothermografie müssen die Anlagen unter Last stehen, d. h. sie werden während des Normalbetriebes überprüft. Für den Anlagenhalter ist die Überprüfung daher mit keinerlei Betriebsunterbrechung verbunden. Die herkömmlichen Wartungsmethoden beschränken sich vielfach auf Sicht- und mechanische Kontrollen, diese sind fast immer mit Abschaltungen verbunden und daher unangenehm. Der Techniker erkennt bereits während der Messung die Schwachstellen, überträgt die Darstellung auf einen Datenträger und dokumentiert nach den Messungen die Ergebnisse. Aufgrund des Befundes kann die Instandhaltung "punktgenau" durchgeführt werden, wodurch neben der Effizienz auch wesentliche Kostensenkungen erzielt werden.
• Mit der Elektrothermografie können ganze Schaltschrankreihen in wenigen Tagen lückenlos kontrolliert werden. Dazu gibt es eine bildliche Dokumentation des Zustands der Anlage zum Prüfzeitpunkt.
• Durch die integrierte Temperaturmessung kann unterschieden werden, ob eine Erwärmung in einer Schaltanlage eine natürliche Ursache hat, oder ob sie in eine Schadenskategorie gehört. Entsprechend kann dann ein Wartungs- oder Reparaturplan aufgestellt werden.
• Viele Kontakte sind oxidiert oder auch korrodiert. Visuell und im Stillstand ist nichts zu sehen und die kommende Schadensstelle wird bei einer Routine-Überprüfung nicht entdeckt. Die Elektrothermografie spürt solche schleichenden Korrosionen aber zuverlässig auf.
• Die Schadensstelle erwärmt sich durch den erhöhten ohmschen Widerstand. Wird der Widerstand einmal zu groß, so verbrennt der Kontakt und die Phase fällt aus: Mit allen Folgen für die Stromversorgung.
• Die Elektrothermografie gibt mit einem Blick Auskunft über das Gleichgewicht der Phasen.
• Kabel verraten ihre Stromlast durch eine Erwärmung. Sie sind dadurch sogar unter Putz auffindbar. Voraussetzung ist ein empfindliches Thermografie-System mit hoher Bildqualität.
• Mit der Prüfung von Verkabelungen lassen sich verborgene und unvermutete Stromverbraucher entdecken, die nur die Stromrechnung in die Höhe treiben.
• Kurz- und Nebenschlüsse müssen nicht immer die Sicherungen ansprechen lassen und führen so zu einer erheblichen Stromschlags- und Brandgefahr. Mit einer thermografischen Untersuchung ist so etwas aus zuschließen.
• Blindströme durch hohe induktive oder kapazitive Belastung eines Kabels führen ebenfalls zur nachweisbaren Erwärmung.
Bereits ab "350,- Euro Brutto" wird die Elektro-Thermografie für Überprüfung der Elektro-Komponentetn / Verteiler inklusive Dokumentation, zuzüglich individueller Anfahrt, angeboten.
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