Programmieren mit BOPF - a little pain, a lot to gain!
BOPF verspricht, den gesamten Lebenszyklus eines "Business Objects" zu unterstützen. Das Business Object Processing Framework (BOPF) wurde von SAP entwickelt und lange Zeit intern für die Entwicklung von Custom Applications verwendet, z.B. SAP Transportation Management. Seit 2013 ist BOPF freigegeben, sodass jeder es für die Z-Entwicklung nutzen kann.
BOPF bietet generische Tools und Services, die das Modellieren, Programmieren und Testen von "Business Objects" ermöglichen und den Entwicklungsprozess vereinfachen und standardisieren. Zusätzlich bringt BOPF out-of-the-box Features mit sich, wie z.B. die klassischen CRUD-Operationen (Create, Read, Update, Delete). Dadurch können Datensätze innerhalb eines BOPF Business Objekts erstellt, gelesen, bearbeitet und gelöscht werden, ohne eine Zeile selbst programmieren zu müssen.
Zusätzlich kann mit der Test-Transaktion (BOBT) ein Business Objekt vollständig getestet werden, sobald es modelliert ist. In anderen Worten: Entwickler können die Logik ihres Business Objekts testen, noch bevor sie eine Benutzeroberfläche programmiert haben.
Zusätzliche Features wie z.B. Change Documents, Application Logging und Berechtigungsprüfungen können in BOPF einfach integriert werden, ohne zusätzlichen Code zu produzieren. Sobald ein BOPF Business Object fertig modelliert, programmiert und getestet wurde, helfen weitere Tools, um aus dem Modell eine Benutzeroberfläche zu generieren.
Mithilfe des Floor Plan Managers (FPM) und/oder OData in Kombination mit SAPUI5 ist es nun mit wenig Aufwand möglich, moderne Benutzeroberflächen zu erstellen. Da BOPF nach dem Model-View-Controller (MVC) Prinzip aufgebaut ist, wird die Programmlogik von der Benutzeroberfläche getrennt. Dieser Aufbau hat den Vorteil, dass mehrere Benutzeroberflächen gleichzeitig auf ein und dieselbe Logik zugreifen können.
Sie wollen mehr über BOPF und dessen Vorteile erfahren oder es selbst einsetzen?