Stahlwasserbau
Ob Arbeiten unter Zeitdruck an den großen Wasserstraßen des Landes oder das Montieren von 1000-Tonnen-Lasten – mit unserer Erfahrung sind wir zuverlässiger und anerkannter Partner von vielen Wasser- und Schifffartsämtern.
Schleuse Guttenbach: Demontage, Herstellung, Lieferung und Montage von Schleusentoren
Der gesamte Stahlwasserbau lag in unseren Händen - beginnend mit der Demontage der alten Schleusentore am Ober- und Unterhaupt über die Planung und Fertigung der neuen Tore bis zu deren Montage. Dabei wurden Einzellasten von bis zu 36,0 Tonnen millimetergenau montiert. Eine ebenso große Herausforderung war der Transport der 2 Oberhauptflügel von je 6,5 Meter x 5,0 Meter (Gewicht je 25,0 Tonnen) und der 2 Unterhaupttorflügel von je 6,5 Meter x 10,0 Meter (Gewicht je 36,0 Tonnen) über Straße und mit dem Schiff durch fast ganz Deutschland.
Anspruchsvoll waren aber auch die „kleinen Dinge“: unter anderem die Torlaufstege, die Stoßschutz- und die Luftsprudelanlage.
Schiffshebewerk Lüneburg:
Montage des Trogtores nach der Instandsetzung
Auftraggeber:
Wasser- und Schifffahrtsamt Uelzen
Schleuse Koblenz:
Nach dem Ausbau und der Entsorgung der alten Schleusentore wurden neue Tore konstruiert und gefertigt, gefolgt von einer in den Wintermonaten nicht einfachen logistische Aufgabe: dem Transport der Schleusentore mit dem Schiff nach Koblenz.
Am 23.02.2011 folgte der Einbau der Stemmtorflügel mit Hilfe eines Schwimmkranes.
Nach den abschließenden Einstell- und Komplettierungsarbeiten war die Schleuse pünktlich zur Bundesgartenschau wieder nutzbar.
Grundinstandsetzung der Ober- und Unterhaupttore der Hafenschleuse Mannheim
Zur Gewährleistung der ungestörten Schifffahrt in der Industrieregion und im Industriehafen Mannheim wurde nach 28 Betriebsjahren eine große Schleusenrevision notwendig.
Die Vorarbeiten wie das Setzen der Revisionsverschlüsse, das Lenzen der Kammer und deren Reinigung führten die Wasserbauer der Betreibergesellschaft durcht. Gleichzeitig wurden die Schleusentore am Ober- und Unterhaupt ausgehoben und für die weitere Bearbeitung vor Ort aufgepallt.
Nachdem die vier Torflügel wegen der Belastung des Altanstriches mit Asbest und PAK komplett staubdicht eingehaust wurden, erfolgte das Abtragen der alten Farbe, so dass der Stahlkörper begutachtet werden konnte.
Parallel zu den Arbeiten an den Torflügeln wurden sämtliche Maschinenbauteile wie Hals- und Spurlager gewechselt sowie die Hydraulik der Torantriebszylinder erneuert.
Bevor die Tore montiert und die Dichtungen eingestellt werden konnten, erfolgte der komplette Korrosionsschutz mit einem Anstrich auf kathodischer Basis.
Große Nord-Ostsee-Kanal-Schleusen Kiel-Holtenau:
Instandsetzung von zwei Schiebetoren der Großen Schleusen Kiel-Holtenau im Nord-Ostsee-Kanal nach Schäden durch zwei Tankerunfälle innerhalb nur einer Woche.
Da das Schleusensystem nach den Unfällen nur noch ein Reservetor zur Verfügung hatte und im Fall einer möglichen dritten Havarie der gesamte Schiffsverkehr des Nord-Ostsee-Kanals gefährdet war, mussten die 1000-Tonnen-Tore schnellstmöglich wieder in Betrieb gehen können. Nach erfolgreichen Instandsetzungen in „Rekordzeit“ konnte die komplette Schleusenanlage wieder die Arbeit aufnehmen.
Auftraggeber:
Lindenau GmbH, Schiffswerft & Maschinenfabrik Kiel
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