Laser-Digitallichtschranken D-LAS Serie
Die Laser-Digital-Lichtschranken der D-LAS Serie arbeiten mit sichtbarem, parallel gerichtetem Laserlicht. Durch den Einsatz runder bzw. rechteckiger Blenden erfolgt eine homogene Lichtverteilung innerhalb des Laserstrahls. Kleinste Gegenstände werden selbst bei großer Sender- Empfänger-Distanz erkannt. Eine Verschmutzungskompensation erfolgt durch integrierte Schwellennachführung (bei D-LAS1, D-LAS2, D-LAS-34, D-LAS-34/90).
Diese Lichtschranken sind ideal einsetzbar für Positionieraufgaben.
Durch ihr robustes Metallgehäuse und die hohe Schutzart sind die Laser-Digitallichtschranken der D-LAS Serie für den anspruchsvollen Einsatz im Maschinenbau ausgelegt.
Die Merkmale der D-LAS Lichtschranken auf einen Blick:
Kollimierter Laserstrahl
Das von einer Präzisionsoptik (Asphäre aus Glas) emittierte Laserlichtbündel erlaubt ein Erkennen von kleinsten Gegenständen (z.B. Fäden) selbst bei großer Sender/Empfänger-Distanz (Abstände typ- und blendenabhängig bis zu 100m).
Vorteile:
Telezentrischer Aufbau
Exakte Schattenprojektion auf Empfänger
Messobjektabstand vom Sender bzw. Empfänger beeinflusst das Messsignal in weiten Bereichen nicht
Homogene Lichtverteilung
Durch die Verwendung von Präzisionsblenden im Sender wird eine optimale Anpassung an die jeweilige Anwendung erreicht. Neben einer großen Anzahl von Standardblenden können auch spezielle Aperturen realisiert werden. Die Blende bewirkt eine gleichmäßige Lichtverteilung im Strahl sowie eine scharfe Strahlbegrenzung.
Einstellbare Laserleistung
Die Laserleistung der Sender vom Typ D-LAS1, D-LAS2 und D-LAS90 lässt sich über den Stromsteuereingang (I-Control) einstellen. Außerdem erlaubt dieser Eingang ein Abschalten des Lasers und kann somit zum Testen der Laserlichtschranke verwendet werden (Testeingang).
Hohe Positioniergenauigkeit
Bei konventionellen Lichtschranken wird die Schaltschwelle mit Hilfe eines Potentiometers einstellt; sie ist abhängig von einer festen Spannung (Absolutwert). Die Folge davon ist eine Verschiebung des Schaltpunktes bei zunehmender Verschmutzung.
Bei den Laser-Digitallichtschranken der D-LAS Serie dagegen kompensiert eine dynamische Nachführung der Schaltschwelle den Verschmutzungseffekt durch kontinuierliche Überwachung des Maximalwertes am Empfänger: Eine Verschmutzungszunahme führt somit zu keiner Schaltpunktverschiebung.
Monitorsignal
Bei den Laserlichtschranken vom Typ D-LAS1 und D-LAS2 wird dem nwender neben dem Schaltsignal ein Analogsignal zur Verfügung gestellt. Durch das „Monitoren“ der Analogspannung ist eine bessere Beurteilung des Schaltsignales möglich. Der Ausgang eignet sich außerdem für messtechnische Zwecke.
Dynamische Erfassung
Beim Durchqueren des Laserlichtstrahls einer Lichtschranke vom Typ D-LAS1-D löst das Messobjekt einen Spannungspuls aus, dessen Impulsdauer unabhängig von den Verweildauer des Messobjektes im Laserstrahl ist. Die Impulsdauer ist fest auf 10 ms eingestellt.
Wechsellichtbetrieb
Sind beim Einsatz der Laserlichtschranke intensive Fremdlichtquellen zu erwarten, so empfiehlt es sich aus Sicherheitsgründen, auf ein getaktetes System zurückzugreifen (D-LAS1, D-LAS3, D-LAS90). Durch den Einsatz schmalbandiger elektrischer Filter wird lediglich das modulierte Licht des Senders erkannt. Selbst getaktete Lichtquellen (wie z.B. Leuchtstoffröhren) haben keinen Einfluss auf die Schaltsicherheit.
Gleichlichtbetrieb
Werden hohe Anforderungen an die Schaltfrequenz gestellt, kann auf ein nicht-getaktetes System zurückgegriffen werden. Die Fremdlichtunterdrückung erfolgt dabei durch schmalbandige, optische Filterung. Gleichlicht-Lichtschranken eignen sich deshalb für schnelle Vorgänge bzw. zur Erfassung schnell bewegter Objekte.
Gleichlicht-Lichtschranken vom Typ D-LAS2 bzw. D-LAS34, D-LAS34/90, D-LAS-ED1 können mit Hilfe des Analogausgangs auch zu messtechnischen Aufgaben herangezogen werden.