Aufbau Rohrwalze
Die selbsttätige Rohrwalze mit justierbarer Einwalztiefe der Type R wurden für das Einwalzen von Rohren in Wärmetauschern und Kesseln entwickelt. Sie werden mit pneumatischen oder elektronischen Einwalzanlagen der Firma Maus Italia betrieben.
Wie alle Produkte aus dem Hause Maus Italia zeichnet sich die selbsttätigen Rohrwalzen der Type R durch ihre hohe Fertigungsqualität aus.
- Sie werden aus speziell legiertem und gehärtetem Einsatzstahl gefertigt.
- Die Anschläge sind mit Druckkugellagern ausgestattet.
- Die Einwalztiefe ist justierbar und mit einer Kontermutter gesichert.
- Alle Walzflächen an Dorn und Rollen sind geschliffen.
- Die Dorne besitzen selbstsichernde Dornfangmuttern mit Unterlegscheibe.
- Die Dorne werden vollautomatisch gerichtet.
Aufbau einer selbsttätigen Rohrwalze:
1.) Körper (auch Käfig), aus gehärtetem Stahl mit Fenstern für die Rollen. Der Gewindeteil ermöglicht ein justieren der Einwalztiefe.
Bei der "selbsttätigen Rohrwalze" werden die Fenster in einem Winkel von ca. 2°, schräg zum Achsverlauf gefräst, um einen selbsttätigen Antrieb des Dornes durch Reibung auszulösen.
2.) Dorn, aus gehärtetem Stahl, mit feingeschliffener, konischer Lauffläche. Die Vierkantaufnahme und der zylindrische Ansatz dient als Aufnahme für eine Schnellkupplung oder ein Bohrfutter.
3.) Konische Rolle (Walzstein) aus gehärtetem Stahl mit feingeschliffenen Laufflächen. Die Rollen werden mit einem Radius gefertigt, um einen scharfkantigen Übergang der Einwalzstelle zu vermeiden.
4.) Anschlakkopf (Kappe) aus gehärtetem Stahl mit Druckkugellager. Der Anschlagkopf fixiert das einzuwalzende Rohr axial zum Rohrboden. Soll das Rohr mit Rohrvorstand eingewalzt werden, dient eine Nut im Kopf zur Aufnahme und Positionierung des Rohrs. Der Anschlag stützt sich mit seiner Stirnfläche am Rohrboden ab.
5.) Druck-Kugellager im Anschlagkopf, ermöglicht ein rotationsfreies Abstützen des Anschlagkopfs am Rohrboden.
6.) Sprengring im Anschlagkopf, fixiert das Druckkugellager und das Gewindestück zum justieren der Einwalztiefe.
7.) Nutmutter mit Gewinde, das Endstück des Anschlagkops zum Einstellen der Einwalztiefe.
8.) Kontermutter, hiermit wird die eingestellte Einwalztiefe verdrehsicher fixiert.
9.) Selbstsichernde Mutter, sitzt auf einem Gewinde an der Dornspitze und verhindert, dass der Dorn während des Einwalzens aus der Rohrwalze gezogen werden kann.
10.) Unterlegscheibe, sitzt hinter der Dornfangmutter und schützt den Käfig vor Beschädigungen durch die rotierende Dornfangmutter.