Autoreifen Dietzenbach
Gesetzlich benötigt man als Fahrer sowohl Sommer– wie auch Winterreifen. Der Winterreifen zeigt seine besten Leistungen unterhalb von 7 Grad Temperatur. Dieser kann sich aufgrund des höheren Naturkautschuk-Anteils besser im Untergrund verzahnen, da er über eine breitere Profiltiefe verfügt. Erkennbar sind Winterreifen an ihrem Schneeflocken-Symbol. Sommerreifen hingegen haben ihre beste Eigenschaft bei Temperaturen über 7 Grad. Die härtere Gummimischung des Reifens passt sich bei Trockenheit und Nässe optimal der Straße an. Dies wirkt sich günstig auf den Kraftstoffverbrauch aus. Ab dem 15. April beginnt die Saison für Sommerreifen. Einen genauen Starttermin oder eine Temperatur, ab wann man Winterreifen aufziehen muss, gibt es nicht. Es wird jedoch empfohlen in den Wintermonaten nicht mit Sommerreifen unterwegs zu sein.
Doch was ist mit Ganzjahresreifen? Ganzjahresreifen stellen keine optimale Lösung dar, sondern einen Kompromiss zwischen Sommer- und Winterreifen. Der Reifen darf bis 2024 angebracht werden, wenn dieser bis Dezember 2017 hergestellt wurde.
Der Ganzjahresreifen eignet sich vor allem für Fahrer, die nicht jeden Tag lange Strecken zurücklegen und sich überwiegend im Stadtverkehr bewegen. In schneearmen Gebieten eignet sich die Verwendung dieser Reifen eher und bei extremem Wintereinbruch, mit Schnee und Eis sollte das Fahrzeug besser stehengelassen werden. Ganzjahresreifen verschleißen, aufgrund der weicheren Gummimischung, im Sommer schneller und verfügen bei Schnee über einen weniger guten Grip, als Winterreifen. Fazit: Zwar ist der Wechsel von Sommer- und Winterreifen mit Aufwand und Kosten verbunden, jedoch wirkt sich dieser im Gegensatz zu Ganzjahresreifen auf den Grip und damit den Kraftstoffverbrauch positiv aus.
Der Geländereifen kann sowohl auf der Straße, als auch im Gelände eingesetzt werden. Dafür muss der Reifen speziell konzipiert sein: Er muss hoher Feuchtigkeit, sehr weichem oder hartem Boden standhalten und seine Fahreigenschaften voll ausführen können. Geländereifen werden auch häufig als Offroad-Reifen bezeichnet. Die Laufleistung darf auf verschiedenen Untergründen nicht beeinflusst werden und auch mit höherer Geschwindigkeit muss dieser Reifen umgehen können. Sogenannte All-Terrain-Reifen eignen sich hervorragend für die Verwendung auf Straße und Gelände. Die Leistung bleibt dabei gleichbleibend. Bei den Mud-Terrain-Reifen hingegen ist der Grip vor allem im sandigen, schlammigen Gelände gegeben. Vor allem kommt es hier auf die Ansprüche des Fahrers an und die bevorzugten Gelände. Eine weitere Reifenart mit sogenannten Notlaufeigenschaften ist der RunFlat-Reifen. Auch bei Druckverlust haftet die Reifenwulst an den Felgen. Dadurch bleibt ein gewisser Druck auf dem Reifen aufrechterhalten, auch wenn dieser ein Loch oder eine Beschädigung aufweist. Der größte Vorteil bei diesem Reifen ist, dass man noch über 250 km weit fahren kann, wenn ein Loch im Reifen oder eine Beschädigung vorhanden ist. Ein Reifenwechsel am Straßenrand oder das Warten auf den Pannendienst entfallen somit. Auch ein Ersatzreifen muss nicht mitgeführt werden, was sich positiv auf die Gesamtlast des Fahrzeuges auswirkt. Nachteilig ist, dass RunFlat-Reifen nicht repariert werden können. Dieser Reifen muss komplett getauscht werden und ist meist teurer, als ein normaler Reifen. Wenn man kein Problem damit hat, seinen Reifen zwischenzeitlich wechseln zu müssen und ein Ersatzrad mitführt, der sollte auf normalen Reifen fahren und sich damit die Kosten für die RunFlat-Reifen sparen. Für Fahrer, die keine Zeit für einen Reifenwechsel haben und in Eile sind, eignet sich dieser Reifentyp ideal, da man mit diesem das Ziel trotz Beschädigung sicher erreicht.