Markierungsfarben
Für Industriemarkierungen mit höchster Belastung. Sehr gute Haftung auf verschiedensten Untergründen. Extrem schnelle Trockenzeit/nach 24 h voll belastbar.
Markieren in Industriehallen kennzeichnen Fluchtwege, Arbeitsbereiche, Fahrwege und Sperrflächen.
Hallenmarkierung werden oft von gesetzlichen Vorschriften der Berufsgenossenschaften vorgeschrieben. Es werden Fluchtwege, Arbeitsbereiche, Fahrwege für Stapler, Sperrflächen vor Türen, Toren und Maschinen gekennzeichnet. Diese Markierungen werden hauptsächlich in gelb durchgeführt, da die Farbe gelb für Sicherheitsmarkierung steht. Als Untergrund eignen sich Epoxydharz-Beschichtungen, Estrich, aber auch Asphalt oder Pflaster. Auch für den geregelten Arbeitsablauf sind Markierungen von Arbeitsbereichen wie Stellplätze für Leergut, Warenlager, Maschinen, Geräte usw. unverzichtbar. Bei Markierungen in Hallen fehlt die reinigende Wirkung durch den Regen. Deshalb verwenden Sie nur Materialien, die unter diesen Bedingungen weniger verschmutzen bzw. gut zu reinigen sind. Hier ist eine lackähnliche Oberfläche von Vorteil.
Entscheiden Sie sich für eine Kunststoff-Markierungsfarbe wie z.B. Kronalux® Markierungsfarbe 752. Verwenden Sie keine Straßenmarkierungsfarben in Hallen, diese haben eine zu raue Oberfläche und verschmutzen zu schnell. Greifen Sie bei sehr starker Beanspruchung zu unseren 2K Produkten z.B. Kronalux® 2K-PU-Industriemarkierung 757 oder Kronalux® 2K-PU-Industrie-Markierspray 761. Mit dieser 2K-Hochleistungs-Markierungsfarbe können Sie auch Stahl, Aluminium und verzinkte Flächen markieren.
Markieren von Parkhäusern und Tiefgaragen
Gerade auf engem Raum, wie es in Parkhäusern und Tiefgaragen oft vorkommt, ist eine durchdachte und gut sichtbare Markierung besonders wichtig. Stellplatznummern sind in fest vermieteten Parkhäusern ein Muss. Aber auch die Markierung von Behindertenparkplätzen oder die Einrichtung von Mutter und Kind Parkplätzen, müssen in Tiefgaragen und Parkhäusern bedacht werden. Bei Markierungen in Innenräumen fehlt die reinigende Wirkung durch die Witterung. Setzen Sie daher nur Materialien ein, die unter diesen Bedingungen weniger verschmutzen bzw. gut zu reinigen sind. Hier ist eine lackähnliche Oberfläche von Vorteil. Verwenden Sie im überdachten Teil keine Straßenmarkierungsfarben, diese haben eine zu raue Oberfläche und verschmutzen zu schnell.
Untergrundvorbereitung:
Anstriche auf Beton, Estrich:
Mineralische Untergründe müssen vor Beginn der Anstricharbeiten gut abgebunden haben, neuer Beton muß mind. 4 - 6 Wochen alt sein. Der Untergrund muss trocken, sauber, fettfrei und tragfähig sein, lose und sandende Schichten sind zu entfernen. Beton und Estrich müssen eine noch ausreichende Saugfähigkeit besitzen, damit die Haftung gesichert ist. Eventuell an der Oberfläche befindliche Zementleim- und Sinterschichten sind durch Sandstrahlen, Abfräsen oder Behandeln mit gelöster Zitronensäure zu entfernen. Bereits benutzte ölige Betonflächen reinigt man am besten durch Abbürsten mit Jaeger 080 Spezial-Reiniger oder alkalischen Reinigungsmitteln. Es ist mit viel Wasser oder mit dem Dampfstrahlgerät nachzuwaschen. Flächen anschließend gut trocken lassen. Rückseitige Feuchtigkeitsbelastung beeinträchtigt die Haftung.
Magnesit- bzw. Hartbetonbeläge und nicht saugenden Untergründe:
Wachs oder Pflegemittel mit Nitro-Verdünnung entfernen. Den Untergrund anschleifen oder mit Zitronensäure ansäuern und mit Wasser nachwaschen. Gegebenenfalls mit Kronalit® Epoxy-Grundfarbe 819 + 5% Katalysator 883 vorstreichen um eine bessere Haftung zu erreichen.
Anstriche auf Stahl:
Der Untergrund muss unbedingt trocken und sauber sein, frei von Rost, Zunder, Fett und chemischen Verunreinigungen. Zum Korrosionsschutz Jaeger Multigrund 715 einsetzen.
Altbeschichtungen anschleifen, wir empfehlen Vorversuche zur Haftungsprüfung. Nicht auf Glas geeignet. Bei Kunststoffen Vorversuche durchführen.
Anstrichanzahl als Markierung:
1x 2K PU Industriemarkierung 757
Hinweis: Anstriche dünn aufbringen – bei überhöhter Schichtstärke besteht die Gefahr der Rissbildung (Asphalt).
Wird eine rutschfeste Markierung gewünscht, so empfehlen wir, in den ersten, noch nassen Anstrich trockenen Quarzsand 0,1 - 0,33mm einzustreuen. Nach der Trocknung überschüssigen Sand abkehren und eine weitere Beschichtung vornehmen. Bedarf an Quarzsand ca. 200g /m². Durch das Einstreuen von Quarzsand kann die Oberfläche stärker anschmutzen.