Baumkuchen
Der Baumkuchen besteht aus mehreren übereinander gebackenen Schichten, die jeweils einzeln gebacken werden. Dadurch ähneln die Schichten im fertigen Kuchen den Jahresringen eines Baumes.
Die Zutaten einer Baumkuchen-Masse sind Butter, Eier, Zucker, Vanille, Salz und Mehl. Backpulver darf nicht verwendet werden. Honig und Alkohol (z. B. Rum) können als Aromen hinzugeben werden, ebenso Nüsse, Marzipan und Nougat. Die Grundrezeptur darf aber nicht verändert werden.
Baumkuchen wird bei uns schichtweise im Blech gebacken. Die Herstellung ist sehr aufwendig und zeitintensiv. Es werden nur beste Rohstoffe verwendet. Nach dem Backen und Schneiden werden die einzelnen Stücke mit Zartbitterschokolade mit Kuvertürenanteil überzogen.
Historie:
Der genaue Zeitpunkt der Erfindung des Baumkuchens ist nicht bekannt. Erste Rezepturen gibt es in einem italienischen Kochbuch von 1426. Eine Legende besagt, dass Baumkuchen in der Puszta als Hochzeitskuchen gebacken wurde, das Rezept soll von einem wandernden Schornsteinfeger an einen Berliner Pfefferkuchenbäcker weitergegeben worden sein. Die Hochburg der Baumkuchenherstellung in Deutschland liegt in Salzwedel, wo seit Anfang des 19. Jahrhunderts die Kunst der Baumkuchenherstellung gepflegt wird.