Drehgeber
Potentiometrisch, induktiv, magnetisch oder optoelektronisch in Einfach-, Mehrfach- oder Mehrgangausführung. SIL-/PL-Ausführung auf Anfrage möglich.
Die Messwertaufnahme und Umsetzung mechanischer Winkelstellungen in elektrisch übertragbare Signale kann je nach Anwendungszweck entweder mit potentiometrischen, induktiven, magnetischen, inkrementalen oder absolut codierten Drehgebern erfolgen.
Induktive Drehgeber, die ohne bewegliche Kontakte arbeiten, werden bevorzugt an Messstellen eingesetzt, die extrem starken Erschütterungen oder schlechter Umgebungsatmosphäre ausgesetzt sind.
Hierunter fallen vorwiegend Messaufgaben in Energie- und Chemieanlagen an, z. B. zur Istwerterfassung der Stellung von Regelantrieben, oder in Papier- und Textilmaschinen zur Erfassung der Stellung von Tänzerwalzen und sehr häufig in Pendelsystemen zur Erfassung von Neigungswinkeln in Kran- und Baggeranlagen.
Optoelektronische Drehgeber besitzen Codescheiben, deren Spuren digital abgetastet werden.
Sie sind hochauflösend, TK-arm und in Single- oder Multiturnversion mit analoger oder digitaler Signalausgabe verfügbar.
Singleturngeber
finden beispielsweise Anwendung im Schienenfahrzeugbereich an Fahrhebeln oder in Krananlagen als Drehkranzgeber.
Multiturngeber
werden bevorzugt in Seilzug-Längenmesssystemen im Förderanlagenbereich, an Tragseilwinden in Krananlagen oder an Bearbeitungsmaschinen zur Erfassung von Werkzeugpositionen eingesetzt.
Magnetische Winkelaufnehmer sind äußerst robuste, völlig hermetisch gekapselte Messsysteme in Zweikammerbauform der Schutzart IP 68. Sie erfassen z. B. in der Ausführung ohne Wellendurchführung die Winkelstellung eines am Messobjekt angebrachten Permanentmagneten.