Beton nach DIN 1045
Nach DIN 1045 ist Beton ein künstlicher Stein, der aus einem Gemisch von Zement (DIN 1164) (gegebenenfalls auch Mischbinder), Beton-Zuschlag (DIN 4226) und Wasser (gegebenenfalls auch mit Betonzusatzmittel und Betonzusatzstoffe) durch Erhärten des Zementleims (Zement-Wasser-Gemisch) entsteht.
Die Betontechnologie ist die Lehre von den Mitteln und Verfahren aus Rohstoffen oder anderen Ausgangsstoffen Beton mit bestimmten Eigenschaften herzustellen. Es handelt sich dabei teils um eine chemische Technologie, teils um eine mechanische Technologie. Die Eigenschaften des Mehrkomponentenbaustoffes Beton können im frischen wie im erhärteten Zustand beeinflußt bzw. variiert werden, durch die Art und Menge der verschiedenen Komponenten. Der Zement verbessert zusammen mit Wasser einerseits als Zementleim durch die Schmierwirkung und Klebekraft die Verarbeitung und den Zusammenhalt des Frischbetons, andererseits ist er als Zementstein maßgebend für die Dichte, Festigkeit und Beständigkeit des Festbetons. Die Eigenschaften des Festbetons hängen nicht nur von den Ausgangsstoffen und der Zusammensetzung, sondern ganz wesentlich auch von der Verarbeitung, Nachbehandlung, dem Alter und der Temperatur ab.
Aus den vielen Möglichkeiten der Zusammensetzung und Anwendung des Baustoffs Beton ergeben sich mehrere Unterscheidungen: