Phosphatieren
Phosphatieren mit Zink oder Mangan
Ganz oberflächlich betrachtet, handelt es sich bei uns um eine Zink- oder Manganphosphatierung. Bei diesen schichtbildenden Verfahren ( 4-8 µm) kommt es zwischen der metallischen Oberfläche und der wässrigen Phosphatlösung zu einer chemischen Reaktion, bei der eine Konversionsschicht aus fest haftenden Metallphosphaten entsteht. Diese Schicht verbessert den Korrosionsschutz, die Lackhaftung sowie die Gleiteigenschaften des Werkstücks erheblich.
Zinkphosphatieren
TECHNISCHE DATEN
•Zuordnung: schichtbildendes Verfahren, das neben dem Phosphat-Anion das Metall-Kation (Zink) für den Schichtaufbau aus der Phosphatierlösung zu Verfügung stellt
•Schichtaussehen: grau
•Bearbeitungstemperatur: 70 °C
•Bearbeitungsgröße: 1100 x 400 x 500 (Sondergrößen auf Anfrage)
•Grundwerkstoff: Eisenwerkstoffe und ferritische Stähle
•Wasserstoffaufnahme: sehr gering
•Beständigkeit: beständig gegen Schmierstoffe, jedoch nicht säurebeständig
•Konformität: RoHS, REACH
•Angewandte Norm: DIN EN 9717
•Schichteigenschaften:
Verbesserung der Haftgrundlage für Lack, Öl und Schmiermittel
Verbesserung der Einlauf-, Gleit- und Notlaufeigenschaften
Wirkt als elektrischer Isolator
Erleichtert die Kaltumformung
sehr guter Korrosionsschutz
Manganphosphatieren
TECHNISCHE DATEN
•Zuordnung: schichtbildendes Verfahren, das neben dem Phosphat-Anion das Metall-Kation (Mangan) für den Schichtaufbau aus der Phosphatierlösung zu Verfügung stellt
•Schichtaussehen: dunkelgrau bis schwarz matt
•Bearbeitungstemperatur: 98 °C
•Bearbeitungsgröße: 2900 x 400 x 1100 (Sondergrößen auf Anfrage)
•Grundwerkstoff: Eisenwerkstoffe und ferritische Stähle
•Wasserstoffaufnahme: gering, baut sich nach mehrtägiger Lagerzeit auch bei Raumtemperatur ab
•Beständigkeit: beständig gegen Schmierstoffe, jedoch nicht säurebeständig
•Konformität: RoHS, REACH
•Angewandte Norm: DIN EN 9717
•Schichteigenschaften:
sehr guter Korrosionsschutz
Gute Gleiteigenschaften
Hohes Druckaufnahmevermögen
Schutz vor Kaltverschweißung