OmniFerm®- mini Parallelfermentersysteme
Dieses Kleinkultursystem schließt die Lücke zwischen Schüttelkolben und dem Laborfermenter.
Das OmniFerm®-mini Parallelfermentersystem zeichnet sich durch seinen besonders kleinen Footprint aus, so dass mehrere Bioreaktoren auf einem Labortisch Platz finden. Dieses Kleinkultursystem schließt die Lücke zwischen Schüttelkolben und dem Laborfermenter. Erkenntnisse, die in Schüttelkulturen gewonnen wurden, können nun im nächstgrößeren Maßstab mit geringem Materialeinsatz und großer Zeitersparnis validiert werden.
Die modulare Bauweise und die zahlreichen kundenspezifischen Ausstattungsvarianten gestatten ein Höchstmaß an Flexibilität gegenüber
Standard-Systemen.
Die Grundeinheit beinhaltet ein Glasgefäß mit Edelstahldeckel samt aller benötigten Anschlüssen und einem Abluftkühler. Verfügbar sind Gefäße mit Arbeitsvolumina von 275 bis 1.600 ml.
Der pH-Wert wird über eine invasive pH-Elektrode gemessen und kann wahlweise mittels CO2/Lauge oder Säure/Lauge geregelt werden.
Die Begasung kann über den Kopfraum, über ein Begasungsrohr/Sparger oder über einen Begasungsring erfolgen.
Zum Heizen und Kühlen dient ein wärmeträgerloses Solid-State-Temperiersystem, d. h. das Gefäß wird über die Bodenplatte beheizt und gekühlt.
Hochpräzise Pumpenantriebe für Analytik-Pumpenschläuche mit Dosierraten von 1 μl/min bis 30 ml/min ermöglichen eine genaue Dosierung im semikontinuierlichen und kontinuierlichen Betrieb. Optional können Laborwaagen integriert werden, um eine kontrollierte gravimetrische Dosierung zu realisieren.
Der Rührer wird über einen drehzahlgeregelten, verschleißfreien, bürstenlosen DC-Motor angetrieben. Eine Gleitringdichtung stellt die erforderliche Sterilität sicher. Zum Einsatz kommen Propeller-, Rushton- oder Schrägblattrührer. OmniFerm®-mini Fermenter werden durch Autoklavieren sterilisiert.
Nach Abziehen der Stecker und des Rührantriebes sowie der Entnahme der Schläuche aus den Pumpenantrieben können die Gefäße im Autoklaven sterilisiert werden.
Vorteile der OmniFerm®-mini Fermenter:
-Volle Forschungsfermenter-Funktionalität
-Hoher Automatisierungsgrad
-Integration von Trübungsmessung, optischer pH und O2-Messung, Online-Messung von Ethanol, Methanol, Glukose, Laktose etc. möglich
-Temperierung ohne Wärmeträger
Reaktorvolumen (ml): 2.000
Arbeitsvolumen (ml): 500 - 1.600
Gefäßhöhe außen (Flansch): 260 mm, DN100
Elektrodenlänge (mm): 225
Elektrische Anschlüsse: 230 V AC, 3 A
Materialien: Borosilikatglas und Edelstahl 1.4571
Sterilisation: Autoklav
Anschlüsse: 3 x PG13,5-Gewinde, 6 x 4 mm, 1 x 6 mm (Zuluft), 1 x 12 mm (Abluftkühler). Optional abweichend
Sensoren: Temperatur, opt.: pH, gelöst-O2, gelöst-CO2, Redox, Füllstand, Schaum, OD
Pumpen: 4 Peristaltik-Schlauchpumpen 0…30 ml/min, opt. gravimetrisch geregelt
Rührer: Verschleißfreier BLDC-Antrieb mit Rushton Turbine od. Rührorgan nach Wahl
Temperatur/(Kälteleistung): RT -10 °C bis 50 °C (Kälteleistung 20 W), opt. Kühlung mit Wasser RT-20 °C bis 50 °C (Kälteleistung 40 W), opt. Kühlfinger PG13,5-Gewinde (Kälteleistung 100 W)
Begasung: Tauchrohr, optional Sparger, Begasungsring oder Kopfraumbegasung
Wellenabdichtung: Gleitringdichtung