Begriffe rund um’s Fenster
IV-System:
IV … = Isolierverglasungssystem – Die Systemzahl gibt dabei die ca. Fensterholzdicke an und wird nach dem geforderten Uw-Wärmedämmwert + Ug-Verglasung und der damit verbundenen Glasdicke + Glasgewicht entsprechend ausgewählt! Wir fertigen Holzfenster in den Systemen IV68 – IV78 – IV88 – IV92. Unsere verschiedenen dicken Fenstersysteme ermöglichen es Ihnen Ihre Fenster und Verglasungen individueller zu planen und hohe Wärmedämmwerte zu erreichen.
U-Wert:
Der Uw-Wert beschreibt den Wärmeverlust durch ein Fensterlement hindurch. Der Wert ist dabei abhängig von den jeweiligen Flächen und Wärmedurchgangskoeffizienten von Glas, Rahmen und Abstandshaltern sowie ggf. den eingesetzten Sprossen.
Der U-Wert des Fensters (Uw/) errechnet sich aus den U-Werten von Verglasung (Ug/) und Rahmen (Uf/). Angegeben wird der U-Wert in der Einheit Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m²K). Er muss bei einer umfassenden Sanierung der Fenster der jeweils gültigen EnEV entsprechen. Derzeit ist dies die Enev 2009.
U-Wert Passivhaus-Standard : 0,80 W/m²K
U-Wert EnEV-Standard: 1,7 W/m²K
Je kleiner der U-Wert, desto besser ist die Wärmedämmung, umso geringer also der Wärmeverlust.
U-Wert Gesamt-Fenster: Uw
Der Wärmedurchgangskoeffizient für Fenster und Fenstertüren Uw wird in der Regel in der Standardfenstergröße 1,23 m x 1,48 m errechnet.
Wichtig: Bei kleineren Maßen verschlechtert sich der U-Wert, größere Fenster erreichen bessere Werte. Dies liegt daran, dass bei Verglasungen im Vergleich zum Rahmenmaterial bessere U-Werte möglich sind und somit bei einer größeren Glasfläche ein besserer Wärmedämmwert erzielt werden kann.
Nach der EnEV 2009 darf bei normaler Verglasung der Uw-Wert 1,3 W/m2K nicht überschreiten. Als passivhaustauglich gelten Fenster mit einem Uw-Wert von 0,8 W/m2K oder besser.
g-Wert:
Der g-Wert ist das Maß für den solaren Energiegewinn eines Glases. Der Wert bemisst die Wärmestrahlung die durch das Glas in einen Raum durch die Sonneneinstrahlung eingetragen wird. Er bezieht sich auf den Wellenlängenbereich von 300 nm bis 2500 nm. Der g-Wert ist die Summe aus der direkt durch das Gas hindurch gehenden Strahlung (Transmission) sowie der sekundären Wärmeabgabe durch das Glas in das Rauminnere (Absorption).
Der g-Wert bezeichnet den Gesamtgrad des Energiedurchlasses. Sonnenschutzglas lässt nur einen Teil der Wärme durch und reduziert so die Erhitzung im Gebäude. Vorsicht: Mit sinkenden g-Werten reduziert sich auch die Lichtdurchlässigkeit der Fenster.
Empfohlener g-Wert Sonnenschutzverglasung: 0,16 – 0,40 Prozent
Empfohlener g-Wert Wärmeschutzverglasung: 0,50 – 0,65 Prozent
Beim Glas bietet Zweischeiben-Isolierverglasung einen um 50 Prozent geringeren Wärmeverlust als Einfachverglasung. Fenster mit Wärmeschutzverglasung aus drei Scheiben reduzieren den Wärmeverlust um 85 Prozent im Vergleich zu Einfachverglasung.
Je höher der g-Wert, desto mehr Energie gelangt als Strahlungswärme über das Glas nach innen.
TL-Wert:
Der TL-Wert ist das Maß für den Lichtdurchlass durch das Glas in Form von Helligkeit. Die Angabe der Lichtdurchlässigkeit TL bezieht sich auf den Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts von 380 nm bis 780 nm und wird gew