Vor 1995 eingebaute Fenster sind alt und verheizen teure Energie
Im Jahr 1994 wurde seitens der Gesetzgebung erstmals der Fensterdämmwert bei der Berechnung der Wärmeschutzverordnung berücksichtigt. Die Fenster, Rahmenkonstruktion und die Verglasung mussten sich massiv weiterentwickeln, um die neuen Anforderungen an Wärmedämmung, Stabilität und Sicherheit zu erfüllen.
Die Entwicklung der Bauphysik
Parameter und Verordnungen im Wandel der Zeit
Ab 1995 ein Quantensprung – konstante Verbesserung der Fenstertechnik
Die Energiekosten betrugen damals nur einen Bruchteil von heute. Wärmedämmung und gut isolierte Fenster spielten daher bei der Bauplanung noch keine wesentliche Rolle. Erst mit dem dramatischen Anstieg der Energiekosten (Heizöl- und Gaspreise) sind die Anforderungen der Dämmwerte gestiegen und 1994 in der neuen Wärmeschutzverordnung allgemeingültig festgelegt worden. Die alten, einfach verglasten Fenster und Fenster mit alter Doppelverglasung, die vor 1995 eingebaut wurden, haben einen hohen Wärmeverlust. Ab 1995 gab es den Quantensprung in der Fenstertechnologie. Die Fenster mit neuer Doppelverglasung verbesserten sich gegenüber der Generation mit alter Doppelverglasung von 3,0 - 4,7 auf einen neuen Uw-Wert von 1,8. Bis heute hat sich der Fensterwert mit moderner Zweifach-Wärmeschutzverglasung kontinuierlich auf 1,3 verbessert. Die nachfolgende Historie gibt Aufschluss.